So langsam muss ich ja mal in die Pötte kommen, bis Nizza ist nicht mehr so viel Zeit und so konnte ich die vergangenen vier Tage mal endlich wieder für anständiges Radtraining nutzen. Ok, es wurde dann etwas mehr und am Ende war es glaub ich mehr ein Training meiner Leidensfähigkeit, aber der Reihe nach.
Nachdem ich am Freitag abend aus Portugal zurück gekommen war, wollte ich am Samstag lange fahren, dazu passte auch, dass das Wetter endlich wieder bombastisch wurde. Es wurde sogar besser, richtig warm und Sonne ohne Ende. So fuhr ich erst meine neue Lieblingsrunde durch den Taunus, und anschließend noch einen Zusatzschlenker über Idstein und druch das Lorsbachtal heim. Dabei merkte ich schon nach 190km, dass meine Beine nicht so recht wollten und ich bekam zum ersten Mal seit langem Krämpfe. Die wurden so heftig, dass ich absteigen und dehnen musste, bzw. versuchen musste zu dehnen. Das wurde auch nicht mehr besser, so dass ich für die letzten 20km fast eine Stunde unterwegs war – ich konnte nur noch ganz vorsichtig fahren und musste immer wieder Pausen einlegen. Zu hause war ich dann vollkommen am Ende, ich denke, es war einfach der schnelle Wetterumschwung und auch die Tatsache, dass ich viel zu warm angezogen war, so dass ich geschwitzt habe wie ein Irrer. Entsprechend verkrustet war ich dann auch, als ich zu hause ankam:
Hier habe ich dann alles in mich gekippt, was ich finden konnte: Wasser, Saft, Schorle und sogar eine Frubiase Probe. Die hat aber so abartig gruaselig geschmeckt, aber wenn es hilft…
Sonntag hatte ich mich dann schon wieder einigermaßen erholt, ich wollte es aber nicht gleich wieder übertreiben und bin dann nur die einfache Taunusrunde gefahren: 190km mit knapp 2500hm. Das langte dann auch erst mal.
Montag war das Wetter immer noch bestens, da musste ich natürlich wieder raus und ab aufs Rad. Etwas Steigerung musste ja sein, und so hab ich an die Runde des Vortags noch einen kleinen Schlenker angehängt, so dass ich wieder auf 210km gekommen bin – so langsam wuede ich dann auch mal müde und entsprechend froh, als ich wieder zu hause war. Es war auch wieder gut warm:
Am Dienstag stand dann mal wieder das alljährliche EZF in Kaltennordheim an, das seit dem letzten Jahr als MTB EZF ausgetragen wird. Julia und ich fuhren also in aller Früh in die Röhn, wo wir zeitig ankamen, bauten unsere Räder zusammen, fuhren uns kurz warm und dann ging es schon los. Ich war selbst überrascht, dass ich trotz der nicht unerheblichen Vorbelastung ganz gut drauf war und immerhin dritter in meiner AK werden konnte – besser als nicht. Es soll auch Starter gegeben haben, die sich verfahren haben…..
Zurück bin ich dann ab Fulda wie im letzten Jahr wieder mit dem Rad gefahren. Da wir noch ins Kino gehen wollten, musste ich mich arg beeilen, so dass ich zum Abschluß meines Monster Radblocks noch einmal die Strecke Fulda-Frankfurt mit dem Crosser in 3:30 geballert bin, wo ich dann ziemlich fertig ankam. Aber 30er Schnitt auf der Strecke macht doch etwas Mut. Hier gab es auch wieder klasse Ausblicke:
und etwas Spaß mit der Kamera:
Zumindest bekommen die Beine allmählich wieder Stuktur:
Nu langt es aber erst mal wieder mit dem Rad….