Heute war es dann endlich so weit. Das Wetter war gut, der Izoard konnte befahren werden. So brachte mich Julia mit dem Auto in den nächsten Ort, so dass ich von dort aus die große Runde abfahren konnte. Es ging gleich bergauf los und so blieb es die nächsten 24km. Der Izoard selbst ist nicht sonderlich steil, anstrengender fand ich eher, dass zu dem Anstieg auch noch ein fieser Gegenwind kam, der auch noch recht kühl war. Mehrere Male dachte ich mir, dass eine Weste nun echt nett wäre. Oben auf dem Gipfel gab Julia (die die ganze Strecke mit dem Auto mitgefahren ist) mir dann aber auch eine Jacke für die folgende Abfahrt, die für die Strapazen des Anstiegs entlohnt. Einfach genial. 20-30km geht es nur bergab, in teilweise engen Serpentinen, teilweise in HighSpeed Stücken. Genau mein Ding. Auf dem Rückweg von Brinacon holpert man dann über französischen Asphalt über den einen oder anderen teilweise fiesen Anstieg zurück bis zum Ausgangspunkt der Runde. Die Strecke ist auch wieder genial. Es geht über schöne kleine Straßen mit genialen Ausblicken in das Tal zurück – man muss nur aufpassen, dass man nicht ständig die Landschaft bewundert, denn die Straßen hier erfordern höchste Konzentration – sonst zack….. Leitplanken hat es hier nur selten…..
Das hier ist einer dieser fiesen Anstiege auf dem Rückweg. Laut Beschilderung 10,5% auf ca. 2,5km.