Uff, auch wenn ich dieses WE kaum Sport gemacht habe, bin ich nun doch ziemlich platt. Samstag gab es im Rahmen des Radwochendes ein Bergzeitfahren über 3,2 km. Da wollte ich natürlich mitmachen. An dem Straßenrennen am Sonntag konnte ich nicht teilnehmen, da ich unseren Team-Messestand betreuen musste.
Das Bergzeitfahren ist recht einfach: Start und dann 3,2 km bei recht moderater Steugung bergauf. Nur ein kurzes Zwischenstück war etwas flacher, bzw, sogar abschüssig. Mein Start war um 15:57, ich hatte also alle Zeit der Welt, um mich warm zu fahren. Rolle hatte ich keine, habe ich aber auch nicht vermisst. Das Wetter war endlich mal gut geworden, es schien die Sonne und man konnt ein kurzen Sachen fahren. Unglaublich für dieses Jahr. Aus Gewichtsgründen wollte ich natürlich mit meinem Rennrad starten – die Zeitfahrmaschine hätte hier keinen Sinn gemacht. Beim Warmfahren sah ich einige fitte Starter, die sich teilweise auch nicht so ganz an die Regeln hielten und sich begleiten ließen – wer es denn braucht….
Wie dem auch sei, 2 Minuten vor meinem Start konnte ich mich aufstellen und dann ging es pünktlich los: direkt vom Start weg volle Presse. Einteilen braucht man sich ja auf solch einer kurzen Strecke nichts. Das Ergomo zeigte recht schnell Werte von um die 1000 Watt an – das ging dann aber doch nicht, so dass ich dann doch etwas weniger trat – bin ja doch ein Mensch. So fuhr ich dann alles nach der Leistungsangabe und versuchte diesen Wert zwischen 450 und 500 Watt zu halten. Wie man an dem Diagramm sieht hat das auch ganz gut geklappt, nur einmal hab ich etwas geschwächelt. Die letzten 500m wurden dann noch mal richtig hart, aber dafür hat es sich dann auch gelohnt: 6:38 nach meiner Uhr, das war schneller als die Bestzeit im letzten Jahr. Na bitte, geht doch noch. Die Auswertung der Ergebnisse war dann etwas chaotisch, bist vollkommen für die Füße – ich frag mich, was daran so schwer ist, bei einem Zeitfahren eine anständige Zeitmessung hinzubekommen, aber am Ende war ich dritter in meiner AK. Meinen Gesamtplatz hab ich immer noch nicht erfahren. Und was noch besser war: Julia hat die Wertung der Damen komplett gewonnen – Riesen Herzlichen Glückwunsch. Hier noch das Diagramm – am Ende scheint es ein kleinen Speicherfehler gegeben zu haben, was eventuell daran liegt, dass ich den Stecker direkt im Ziel abgezogen habe, um die Stoppuhr zu stoppen. Das scheint das Gerät nicht zu mögen.
Am nächsten Tag – heute – hab ich mir dann fiesen Sonnenbrand geholt, da unser Mesestand in der prallen Sonne stand und ich natürlich keine Sonnencreme dabei hatte. War wieder mal richtig schlau. Photos gibt es auch, kommen morgen oder übermorgen – schaun ma mal….
2 Responses to T-157 – Wochenende in Göttingen