Wieder viel Rad – und Saisoneinstand auf dem Rad

Was ein Wochenende. Bestes Wetter und reichlich Zeit auf dem Rad verbracht.

Freitag haben Julia und ich den freien Tag genutzt, um mit dem Rad nach Neuss zu fahren. Das Aufstehen war zwar recht anstrengend, aber nachdem wir dann einmal los gekommen sind, machte die Tour sogar massiv Spaß. Glück hatten wir auch, da wir größtenteils Rückenwind hatten und so recht gut voran kamen. Bis Altenkirchen war die Strecke wie bekannt recht anspruchsvoll – vor allem der Westerwald ist mehr als anspruchsvoll, dafür wird man von einer klasse Landschaft entlohnt.

Hier einige Bilder: Los ging es über den Feldberg:

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Dann durch den Westerwald:

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Durch Köln schließlich bis an den Rhein:

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Bis nach Neuss, wo es dann auch eine Belohnung gab:

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Samstag waren Juli und ich dann natürlich etwas geschafft, dennoch wollten wir etwas an Niederrhein die Beine locker fahren. So fuhren wir zu meinem alten Internat an der holländischen Grenze:

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waren dann noch kurz in Bergen shoppen:

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Um dann wieder mit gut Rückenwind heim zu fahren. Es wurden dann wieder etwas mehr Kilometer, aber das Wetter war wieder bestens und das muss man ja einfach ausnutzen.

Sonntag haben wir es dann wirklich ruhig angehen lassen. Wir sind lediglich nach Köln gefahren, um dort den Mietwagen für unsere Rückfahrt am Montag abzuholen. Da ich wieder einmal etwas getrödelt hatte, gab es nur noch in Köln einen Wagen. War aber kein Problem, etwas Vorbelastung für den Montag konnte ja nicht schaden.

Der Montag war dann der absolute Horror. Wieder einmal stand das Rennen Rund um Köln an und unser Team war mit fast kompletter Mannschaft angetreten. Natürlich ist man vor solch einem Rennen immer etwas nervös, doch was dann kam, hatte ich zumindest nicht erwartet: es knallte und krachte beinahe ständig. Alleine ich wurde drei mal von einem Massensturz aufgehalten und musste mein Rad um die verknoteten Räder tragen. Ergebnis für unser Team: von 12 Startern 4 gestürzt, Ingo mit abgerissenem Band in der Schulter, Rad in mehrere Teile zerbrochen, Adrian gestürzt, aber glücklicherweise nicht viel passiert, ebenso Fabian. Philipp schließlich auch einen Abgang, aber nur das Knie aufgeschlagen. Das alles ist aber nicht harmlos: auch wenn das nun hart wird. Während einer Abfahrt gab es einen Massensturz in den auch ein Motorrad verwickelt war. Ich hatte wieder Glück, da ich noch bremsen konnte und mein Rad um den Sturz herum tragen konnte. ein anderer Fahrer hat es aber nicht geschafft und als ich wieder auf mein Rad steigen wollte, sah ich, warum der so schrie: da lag ein Fingerstück auf der Straße. Danach hatte ich genug: ich wollte nur noch heile durchkommen, was mir auch gelungen ist. Irgendwie vergeht einem nach solch einem Rennen der Spaß auf Rennen fahren. Das braucht wirklich keiner….

Morgen geht es nun wieder für zwei Tage nach Basel, von dort weiter nach Wien und Freitag Abend komm ich dann heim, dann steht schon das nächste Rennen an: diesmal ein EZF im Gelände – das wird ein Spaß: Keine Felder, hoffentlich keine Massenstürze…

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