Eigentlich stand heute nur der vierte Tag des ersten Zyklus auf dem Programm. Das lief auch ganz gut, sprich, 4 Stunden und ich war fertig. Danach wurde ich noch von zwei Studies interviewt, die das für ihr Studium üben wollten. Soweit so gut. Danach bat mich Herr Chow zu sich, da man sich nun auf meine weitere Therapie geeignet hat. Langer Rede kurzer Sinn: alles bisherige ist vom Tisch: kein PEB mehr, auch kein PEI. Statt dessen TIP und das ganze 4 Zyklen lang. Zwischendurch oder am Ende noch die Stammzellenentnahme, wobei die wohl garnicht so schlimm ist, die ist an einem Tag gegessen. Schlimmer die TIP-Chemo. Da zumindest das enthaltene Ifosfamid über 24 Stunden einlaufen muss, muss man die Therapie stationär machen, sprich, ich werde je Zyklus eine Woche in der Uniklinik sein, danach 2-3 Wochen Erholung zuhause und das ganze 3 bis 4 mal. Die Spezialisten aus Halle schlagen dieses Vorgehen vor, da sie der Ansicht sind, dass man nur so auf das schnelle Wiederauftreten des Tumors nach der Chemo im letzten Jahr reagieren sollte. Herr Chow beruhigte mich, dass die Nebenwirkungen der Therapie nicht viel stärker sein würden als bei meiner gegenwärtigen PEB Therapie, der eigentliche Grund für die stationäre Durchführung der Therapie ist eben die Tatsache der langen Einlaufzeiten. Ich kann das noch nicht so ganz glauben.
Das ist natürlich mal richtig kacke, vor allem wenn ich darüber nachdenke, dass man das ganze durch eine simple Bestrahlung im letzten Jahr hätte verhindern können, auf der anderen Seite ist das nun eine so starke Therapie, die dann auch recht gut sicherstellt, dass keine dieser Dreckszellen überlebt. Nun wird aber erst der aktuelle PEB Zyklus feritg gemacht, dann muss man sehen, wie lange es dauert, bis sich meine Blutwerte regenerieren und dann geht es schon bald los.
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