Ich hatte so Bock auf das Rennen. Wir standen um 5 auf, fuhren im Schneetreiben von Frankfurt nach Leudelange (LUX), trafen uns vor Ort mit Kristin und wir beide hatten beim Strecke testen echt Spaß. Der Schnee war knöchelhoch, die Radfahrer der Tage vorher hatten Spuren gefahren, die natürlich über Nacht gefroren waren und deshalb nicht so wirklich meins waren. Aber in der Morgensonne durch den Schnee zu wirbeln…das war ein echter Traum!
Nun ja, dann das übliche Prozedere mit Warmfahren und Umziehen, Startaufstellung und peng! Die Mädels vor mir waren weg und sollten auch nicht mehr in Sichtweite kommen. Am Anfang schon noch, aber dann versteuerte ich mich noch zweimal im Wald und damit war der Drops auch gelutscht. Während unserer Streckenpause waren natürlich noch viele andere über den Kurs gefahren und es taute auch ein wenig, so dass der Kurs noch schwieriger wurde. Die Spuren waren nun so halb aufgetaut, das Eis so halb weggetaut…ach, was solls. Dafür konnte ich aber jedes Mal den Hügel fahren, was ich im Training nicht hinbekam. Die Beine waren nicht so richtig schnell, was vermutlich dann an den Kilometern unter der Woche lag und ich hatte am Morgen meine Tage bekommen – letzteres der Garant dafür, dass ich bestimmt nicht leistungsfähig sein würde. Also, ich fahre Runde um Runde über den Kurs – die Cleats sind vereist, da half dann auch das draufgesprühte Brunox nicht mehr, und ich schaue, dass ich hübsch meine Linie fahre und auch mal durch die von mir nicht-geliebten Rillen kurve. Dann übe ich hier wenigstens! Menno! Nach 5 Runden war ich dann auch im Ziel. Kuchen gab es zum Abschluss trotzdem! Menno!
Nun noch am kommenden Wochenende in Luxemburg das Crossrennen über zwei Stunden und dann sollte es für diese Crosssaison auch gut gewesen sein mit Rennen.