Zum Muttertag wollte ich dieses Wochenende mal wieder nach hause nach Neuss fahren. Nachdem ich mich am Freitag recht kurzfristig dazu entschlossen hatte, packte ich Samstag morgens schnell meine Sachen und nach dem Frühstück ging es los in Richtung Norden. Auf Komoot hatte ich mir eine Route geplant, die sich von meiner bisherigen unterschied – ich war ja in der Vergangenheit immer über die B8 gefahren, nun wollte ich mal sehen, was Komoot vorschlägt. So ging es ab Frankfurt an meinem Office vorbei nach Kronberg, gewissermaßen um den Feldberg herum und über viele kleine Wege nach Limburg. Das war schon mal ein neuer Weg und eine sehr schöne Abwechslung. Auch nach Limburg führte die Route über viele kleine Wirtschaftswege an Montabaur und Altenkirchen vorbei. Hierbei kam ich immer wieder auf kurze Streckenabschnitte, die ich schon kannte, doch der größte Teil der Stecke war komplett neu für mich. So ging es bis Hennef, hier musste ich dann bis Köln durch die zersiedelte Landschaft fahren – nicht unbedingt schön, aber da muss man durch. Köln wird aber sicherlich niemals meine Lieblingsstadt ?? Danach wie bekannt weiter nach Dormagen und nach Neuss. Natürlich fing es ca. 5km bevor ich zu hause war noch etwas an zu nieseln. Nicht schlimm, es reichte aber, um das Rad einzusauen, aber wenigsten war ich dann da und musste nicht noch stundenlang mit den nassen Klamotten fahren. Insgesamt war ich für die 217km knapp 8 Stunden unterwegs.
Am nächsten Morgen ging es nach einem längeren Frühstück dann schon wieder zurück. Ich wollte nicht erneut durch Köln, Siegburg und Hennef fahren, so entschied ich mich für die flache Alternative am Rhein, also Erst nach Köln, weiter nach Bonn, dann Koblenz und Mainz und dann am Main nach Frankfurt. Nicht sonderlich spektakulär, dafür flacher und vor allem hatte ich die ersten 160km leichten Rückenwind – hat man auch nicht alle Tage. So flog ich förmlich bis nach Bingen (ok, etwas aufgehalten durch Köln, Bonn und Koblenz, wo ich jeweils durch die Stadt zuckeln musste). Ab Bingen wurde es dann etwas anstrengender, da der Rhein hier ja einen “Knick” macht und ich daher ab hier leichten Gegenwind hatte. Nicht dramatisch, aber ich flog auch nicht mehr. In Mainz nieselte es wieder etwas, aber nicht so sehr dass ich komplett durchnässt wurde – es reichte aber grad, um das Rad einzusauen. Hier ging es dann über den Rhein und auf bekannten Wegen bis nach Frankfurt, wo ich dann nach 264km und 9 Stunden ankam. Danach war ich aber auch bedient und froh, dass ich Montag wieder arbeiten darf