Und wieder war ich zwei weitere Male laufen. Zwar muss ich immer recht lange arbeiten und komme entsprechend spät ins Hotel zurück, aber dennoch habe ich es geschafft, an jedem Abend laufen zu gehen. Gestern waren es 17 km. Ich bin wieder an dem Rhein entlang gelaufen, über die Staustufe bis zu einer Schleuse auf der französischen Seite – das waren dann ca. 16km. Der Vorteil hier ist, dass man sich nicht wirklich verlaufen kann. Und man hatt immer ein Licht auf das man zulaufen kann:
Naja, heute wollte ich dann noch etwas länger laufen – wollen ist eventuell zu viel gesagt. Als ich gegen 22:45 losgelaufen bin, dachte ich mir:” Ok, läufste 10km und gut ist.” Unterwegs packte mich dann wieder der Ehrgeiz und ich bin immer weiter gelaufen: über die erste Staustufe:
über die Schleuse:
und schließlich noch über ein Wasserkraftwerk – bis ich im tiefsten Frankreich angekommen war. Bei genau 10km bin ich dann umgedreht und nach 20km war ich dann wieder zurück – wie das so ist mit den Wendepunktstrecken. Insgesamt war ich 1:35 unterwegs und dann auch wirklich bedient. Viel mehr als eine Kleinigkeit zu essen habe ich dann auch nicht mehr geschafft.
Morgen habe ich dann Ruhetag – zwangsweise, da es morgen schon wieder heim geht – und im Zug läuft es sich recht schlecht…
Ah ja, so war die Aussicht aus meinem Hotelzimmer: