Wieder einmal durften wir kurz vor Weihnachten in Mehlingen an den Start gehen. Das Rennen hat sich ja mittlerweile als der Weihnachtscross in unserem Teil von Deutschland etabliert. Für Julia und mich war es der Auftakt zu unserer Weihnachtestour, da wir direkt danach zu ihren Eltern in den Norden fahren wollten. Entsprechend voll war unser Auto bei der Abfahrt – auch ein Transporter kann voll sein. Das Wetter meinte es mal wieder gut mit uns: nachdem es die Tage vor dem Rennen und auch noch in der Nacht reichlich geregnet hatte, fand zumindest unser Rennen im Trockenen statt – zumindest kam kein Wasser von oben. Der Kurs war jedoch arg aufgeweicht, aber gut zu fahren. Wir gingen beide zusammen in das gleiche Rennen, leider gab es hier keine Trennung der Altersklassen, so dass die Junioren vor uns aufgestellt wurden und wir ohne Abstand zusammen starteten. Mein Vorfahrer kam nicht richtig los, so dass ich etwas aufgehalten wurde, aber das war kein wirkliches Problem. Viel mehr wollten meine Beine nicht so recht, die Woche war anscheinend doch zu anstregend gewesen. Aber Spaß hatten wir dennoch und sowohl Julia als auch ich kamen gut durch: Julia auf Platz 3 ich auf 6. Passt also alles. Nun erst einmal Weihnachten…
Stairway to Heaven in Kehl
Am Sonntag ging es dann gleich in Kehl weiter. Nach einer Nacht in einer netten Ferienwohnung in Offenburg sah das Wetter wieder etwas besser aus und vor allem war es auch wieder etwas wärmer geworden. Der Kurs in Kehl war perfekt hergerichtet wurden und präsentierte perfekter Form für die DM in 2021. Das kann also nur gut werden. Die Organisatioren hatten eine scheinbare endlose Treppe in den Kurs eingebaut, das machte den ohnehin schon anspruchsvolle Strecke noch einen Tacken heftiger. Ich hatte vor dem Start noch etwas Husten und einen etwas belegten hals und dachte schon daran nicht zu starten, doch dann ging ich doch an den Start und wieder gelang mir ein perfekter Start und ich konnte wieder als erster in das Gelände fahren. Diesmal musste ich allerdings schon etwas früher einige Fahrer vorbei lassen, konnte mich dann aber für den Rest des Rennens mit Carsten und Marcus einen Dreikampf liefern, den ich dann aber verlor und als 10ter ins Ziel kam. Bedenkt man, dass ich eigentlich icht starten wollte, passte das aber schon. Das gab natürlich wieder reichlich Punkte für die Gesamtwertung, so dass ich nun auf Platz 5 liege!!! Da werde ich ja bald schon nervös….
Cross Bundesliga in Kaiserslautern
Nachdem es die letzten Tage reichlich geregnet hatte, erwartete uns in Kaiserslautern eine lustige Schlammschlacht. Das Rennen war als Notlösung für ein abgesagtes Rennen in Linden geplant worden, entsprechend konnte man hier nicht alle Regularien berücksichtigen, die für ein Rennen der Bundesliga gelten. Dennoch wurde es ein ganz erfolgreiches Rennen. Ich erwischte einen perfekten Start und konnte als erster in das Gelände fahren. Hier konnte ich mich noch eine Runde an der Spitze des Feldes halten, dann musste ich leider einige Fahrer vorbei lassen, am Ende wurde es dann knapp Platz 8. Das gab natürlich reichlich Punkte für die Gesamtwertung. Danach ging es dann direkt weiter nach Kehl, wo am Sonntag der nächste Lauf anstand.
Mein Training aus der letzten Woche (Woche 49)
Das Jahr geht dem Ende zu, die Crosssaison noch nicht, allerdings gab es in der vergangenen Woche nur ein Rennen am Sonntag:
Training in der vergangenen Woche
Viel trainiert habe ich zwar nicht, dafür standen wie schon berichtet zwei Wettkämpfe in der letzten Woche an, die auch ganz gut liefen:
Fahr Rad! – Streckenvideo aus Mol
So, mal wieder eine Folge aus dem Radfahrerleben, heute ein Streckenvideo von der Masters WM in Mol. Zwei Runden habe ich Julia beim Training begleitet:
Nikolaus Duathlon in Frankfurt
Kaum sind wir gestern aus Mol wieder heim gekommen, standen Julia und ich heute schon wieder am Start beim Nikolaus Duathlon hier in Frankfurt. Das Rennen lief bei uns beiden sehr gut. Ich hatte etwas Bedenken wegen meiner Wade, da ich mir gestern meine Padale in die Wade gehauen hatte, aber im Rennen mit genügend Adrenalin war das kein Problem mehr. Nach dem ersten Lauf lag ich ungefähr auf Platz 11, zusammen mit Haimo konnten wir bis zur Spitze vorfahren und zusammen kamen wir zu dritt zurück in die Wechselzone. Hier mutte ich Rene laufen lassen, konnte aber den zweiten Platz behalten und so auch ins Ziel laufen. Bei Julia lief es noch besser. Sie konnte die Lücke zur bis dahin führenden Frau schon auf der ersten Radrunde schließen und einen großen Vorsprung heraus fahren. Diesen konnte sie ohne Probleme beim Laufen halten und so den Duathlon komplett gewinnen. Das langt dann aber auch für dieses Wochenende.
Und ich auf Platz 15
Mein Start stand unter einem nicht ganz so guten Stern wie im letzten Jahr: bei der Startaufstellung war mir der vorletzte Platz zugelost worden, d.h. ich hatte alle 40 Mitfahrer vor mir. So ging es dann auch als vorletzter Fahrer in die erste Runde, aber so konnte ich wenigstens reichlich Fahrer überholen. Das machte ich dann auch und konnte recht schnell auf ca. Platz 15 vorfahren. In Runde 4 von 6 konnte ich einen weiteren Fahrer einholen, der wurde dann aber wieder wach und für den Rest des Rennens lieferten wir uns einen Zweikampf, den ich dann aber leider auch verloren habe, so dass ich dann auf Platz 15 das Rennen beendete. Immerhin einen Platz besser als im letzten Jahr und das trotz der schlechten Startposition, ich kann mich also nicht beschweren.
Julia auf Platz 3 bei der Masters Cross WM
Das lief schon mal ganz gut. Bei der diesjährigen Masters Cross WM in Mol erreichte Julia nach spanndem Kampf mit der späteren Zweiten den dritten Platz und damit Bronze!