Letztes Wochenende stand dann wieder die Masters Cross WM in Mol in Belgien an. Julia und ich fuhren am Donnerstag schon runter, am Freitag stand Julias Rennen schon auf dem Plan. Es lief ok, aber nicht so gut, wie Julia es sich erhofft hatte. Ok, die spätere Siegerin fuhr wie von einem anderen Stern, aber leider waren auch noch drei weitere Fahrerinnen schneller, so dass Julia am Ende auf Platz 5 landete:
Ich selbst hatte das Glück, dass ich aus der ersten Reihe starten durfte. Das erhöht den Druck natürlich ungemein. Ich kam auch gut los und kam auhc sehr gut mit dem Kurs zurecht. Insebsondere an den zahlreichen Laufpassagen konnte ich immer wieder Plätze gut machen, so dass ich am Ende auf Platz 14 dasw Rennen beendete.
Damit reicht es nun aber mit den Meisterschaften in diesem Jahr: Cross WM, EM, DM und HM, Gran Fondo WM, MTB HM – haben wir schon einiges erlebt in diesem Jahr….
Auch in den letzten Wochen ging die Crosserei weiter:
Vaihingen (nicht gut), Magstadt (klasse), Duathlon in Lorsbach, Albstadt (ganz nett), Wiesbaden (Vollkatastrophe) und Rheinzabern (PODIUM!!!) standen auf dem Plan. In Wiesbaden hatten wir sogar zum ersten Mal Crosserwetter, sprich es regnete. Hier einige Impressionen:
Wie jedes Jahr ging es auch in dieser Saison wieder zum Doppel D-Cup Wochenende nach Vaihingen und Magstadt. Die beiden Rennen könnten unterschiedlicher kaum sein: Kurven und flach in Vaihingen, Bergig und Wald in Magstadt. Dazu war es in diesem Jahr recht trocken, so dass die Wiese in Vaihingen ein einzges Gehoppel war – genau mein Ding. So kam es dann auch: ich war ohenhin noch recht müde von der vergangenen Woche und auch – wenn ich ehrlich bin – nicht wirklich motiviert. Soll es auch geben. Dazu durfte ich dann auch noch aus der vierten Reihe starten – und da blieb ich dann auch. Mehr schlecht als recht brachte ich die 40 Minuten hinter mich und war froh als es endlich vorbei war. Immerhin gab es keinen Sturz, so dass ich ohne Probleme am Sonntag starten konnte.
In Magstadt lief es dann umso besser. Die Nacht zuvor hatte ich reichlich geschlafen, so dass ich einigermaßen ausgeruht an den Start ging. Hier kam ich gut weg und konnte mich dann recht schnell voran arbeiten. Ok, gegen die jungen Wilden, die mit uns zusammen starten, sieht man kein Land, aber in meiner Klasse reichte es am Ende für Platz 10!
Kommende Woche steht dann wieder ein Doppelwochenende an: Samstag der Duathlon in Lorsbach, Sonntag dann D-Cup in Albstadt.
Weiter ging der Cross Zirkus am vergangenen Wochenende in Radevormwald. Dort sollte am Samstag der nächste Lauf zum Deutschlandcup anstehen und zusätzlich am Sonntag der NRW Cup. Dazu gab es noch am Samstag in der Nacht einen Crosslauf über 8km. Wenn wir schon mal da waren wollten wir auch alles mitmachen und so meldete ich mich auch noch für den Eliminator an, der auch noch stattfand. Damit hatten wir dann aber auch genug zu tun. Die Strecke war sehr….. MTB lastig. Größtenteils ging es durch den Wald mit reichlich Höhenmeter, was mir aber entgegen kam. Der Boden war staubtrocken, das war eigentlich die größte Herausforderung, denn man wusste nie, ob der Sand oder Schotter in der Kurve genug Halt gab oder ob das Vorderrad ohne Vorwarnung weg rutschte. Glücklicherweise kamen Julia und ich heile durch.
Der Eliminator war dann für mich schnell vorbei, denn schon im ersten Lauf trat ich gegen Michael Stenzel und einen weiteren Jungspund an und zack war ich raus – aber Spaß hat es dennoch gemacht.
Das Crossrennen lief dann besser, mein Start war wieder unterirdisch, aber danach konnte ich mich nach und nach von Platz 26 auf ich glaube 14 vorarbeiten und damit bei den Masters 2 sogar Platz 8 erreichen. Also alles gut 😉
Julia kam ebenfalls gut durch, hatte aber doch größere Probleme mit ihrer Rippe, die insbesondere bei den Hürden und den Holperwiesen extrem schmerzte. Das wird wohl leider noch etwas dauern, bis die wieder geheilt ist.
Der Crosslauf war dann die Krönung: ich konnte mich dirtekt an die Spitze setzen und wollte mal sehen, wie lange ich mich dort halten konnte. Das klappte ganz gut. Nach einer von vier Runden hatte ich bereits ca. 15 Sekunden Vorsprung, der sich wider Erwarten nicht verkleinerte, sondern mein Verfolger fiel immer weiter zurück. Das war natürlich cool, bedeutete aber, dass ich nicht nachlassen durfte und bis zum Ende versuchte, mein Tempo zu halten. Das klappte auch und am Ende gewann ich den Lauf mit über einer Minute Rückstand 😉 Julia musste sich nur einer Läuferin geschlagen geben und kam auf Platz 2 ins Ziel.
Leider war der Lauf dann doch keine gute Idee gewesen, denn als wir am kommenden Morgen aufwachten, konnten wir beide uns kaum bewegen. Julias Rippe war die Hölle und bei mir hatte sich der Fersensportn wieder gemeldet, so dass ich nur mit Mühe humnpeln konnte. Also entschieden wir uns, die Rennen am Sonntag auszulassen und fuhren stattdessen heim – man muss auch mal faul sein dürfen 😉
Wie auch im letzten Jahr hatten wir für unseren Islandtrip einen Geländewagen gebucht, denn ohne geht auf Island mal garnicht. Anscheinend hatte ich zu sehr auf den Preis geachtet, denn als wir den Wagen abholen wollten, waren wir doch etwas überrascht, von der Kleinheit des Panda Cross:
Auch die Farbe war natürlich nicht optimal auf dem Straßen, aber da wir eine Rundumversicherung abgeschlossen hatten, machten wir uns nicht allzuviele Sorgen. Man mag nun denken, dass dieser Pseudo SUV nicht wirklich für die F-Straßen geeignet gewesen wäre, doch wir waren selbst überrascht, wie gut sich der Kleine fuhr. Zunächst auf der Ringstraße gab es natürlich keine Probleme, und schon am dritten Tag ging es im Regen über eine der bereits bekannten Schotterstraßen. Danach sah er dann so aus:
Zum Glück gab es danach noch etwas weiteren Regen, so dass der Schlamm weder etwas abgewaschen wurde. Aber auch diese Prüfung hatte er bestanden. Kritisch wurde es am Folgetag. Wir wollten zum Askia Krater und dort führen nur F-Straßen hin, de auch – wie wir dann erfahren mussten – durch einige Furten gingen (für die Zivilisationsmenschen: das sind Straßen, die durch einen flachen Bach oder Fluss gehen):
Da waren wir natürlich nervös. Vor allem an der ersten der tieferen Furten warteten wir, bis zwei Spanier zunächst mit ihrem größeren Wagen de Durchfahrt testeten. Danch trauten auch wir uns und zwei weitere Durchfahrten später kamen wir an dem Krater an. Hier trafen wir einen Ranger, der uns sagte, dass auf unserem geplanten Weg zur nächsten Unterkunft zwei weitere Furten lagen, die er uns mit unserem Wagen nicht empfehlen würde. Hm, nun gut, übermütig wie wir waren, wollten wir es zumindest versuchen. An der ersten der beiden Furten trafen wir dann die nächste Local, de uns auch nocheinmal riet, nicht mit dem kleinen Panda durch die tatsächlich sehr tiefe und breite Furt zu fahren. Nett wie sie war, zeigte sie uns aber den richtigen Weg durch die Furt, da man hier einen Bogen im Wasser fahren musste, um die relativ flachen Stellen zu treffen. Nach langem Hin und her wollten wir es dann versuchen und wie durch ein Wunder schaffte unser Kleiner es auf die andere Seite, wo uns erst einmal ein riesen Stein vom Herzen fiel. Die nächste Furt sollte dann auch einfacher sein und hier überlegten wir nicht lange und fuhren schnurstracks hindurch. Das war auch gut so, denn eigentlich war auch diese Furt viel zu tief für uns. Das Wasser schwappte über die Moterhaube und ich denke nur mit vel Glück kam kein Wasser in den Motor.
Auch sonst gab es auf diesen F-Straßen einige schwerere Stellen: Steine, Sand und Schotter forderten alles von unserem kleinen Kämpfer, aber er schaffte alles anstandslos.
Im Nachhinein wurde uns klar, dass wir im Falle eines Defekts im Wasser natürlich nicht versichert gewesen wären, aber wie gesagt, alles gut gegangen. Auf eine weitere Furt wollten wir es dann aber nicht mehr ankommen lassen 😉
Leider konnte ich gestern in Mannheim nicht an den Start gehen, Schnupfen und Halsschmerzen sagten mir, dass ein Start keine gute idee wären. Also konnte ich mich auf das Supporten und Photos machen konzentrieren.
Julia wollte aber starten, leidern stürzte sie beim Warmfahren und zog sich dabei eine Rippenprellung zu. Mit zusammen gebissenen Zähnen ging sie dann doch an den Start und konnte das Rennen auch gut überstehen. Auf Platz 3 erreichte sie das Ziel, also alles richtig gemacht.
… starten wir in Kronberg. So auch in diesem Jahr. Julia und ich wollten in einem Mixed Team an den Start gehen und bei bestem Wetter kamen wir in Kronberg an. Anmeldung und Einchecken ging fix und der Start war dann auch problemlos. Das Schöne hier ist, dass man merkt, dass hier wirklich Sportler den Tag organisieren und man nicht von irgendwelchen unsinnigen regelwütigen Organisatoren genervt wird. So war wieder alles herrlich entspannt. Vier Runden galt es wieder zu bewältigen, wobei wir immer zusammen bleiben mussten. Das ist ja das Besondere an diesem Wettkampf. Julia und ich kamen gut durch, wechselten regelmäßig, mussten uns aber zwei weiteren Pärchen geschlagen geben, so dass wir am Ende auf dem dritten Platz landeten, was aber auch vollkommen in Ordnung war. Also alles gut.
Zurück ging es ddann noch mit dem Rad, wir wollten ja noch das tolle Wetter ausnutzen. Nun hoffe ich nur, dass sich meine Beine bis Samstag erholt haben, dann steht schon das nächste Crossrennen in Mannheim auf dem Plan….
Dieses Wochenende war es so weit: die Crosssaison geht wieder los.
Zunächst aber am Samstag noch die Cross Duathlon DM beim Kraichgauman. Hier galt es 7km zu laufen, dann 21km mit dem MTB zu fahren und dann noch mal 3,5km zu laufen. Wie erwartet wurde der erste Lauf richtig hart angelaufen, irgendwie überlebte ich aber die 7km und konnte dann erleichtert auf das Rad steigen.
Hier zeigte sich wieder, dass es eigentlich nicht sein darf, dass in einer DM unterschiedliche Rennklassen in einem Rennen starten. Als wir auf die Strecke gingen, waren auch die Sprint Distanz Starter und die Teilnehmer der Gehörlosen DM auf der Strecke und blockierten teilweise die Strecke. Das führte natülich zu Stau, da man insbesondere auf den Trails nicht wirklich überholen konnte. Kaum wurde der Weg dann breiter, wollte ich zum Ãœberholen ansetzen, doch da gab es einen Knall und meine Kette war durch – und das Rennen vorbei. Nunja, passiert. So durfte ich dann zurück rollen und nachdem ich meine Klamotten aus der Wechselzone bekommen hatte, ging es wieder heim. Neuer Versuch dann im kommenden Jahr.
Sonntag dann endlich das erste Crossrennen in Bad Salzdetfurth. Es ist immer wieder schön, nach ca. 8 Monaten die Cross Familie wieder zu treffen und all die Verrückten wieder zu sehen. Das macht den Sport auch weitgehend aus.
Der Kurs war in diesem staubtrocken und entsprechend schnell. Ich machte mir zwar einige Sorgen wegen meines Genicks, doch da gab es trotz des reichlichen Gerüttels keine Probleme. So meldete ich mich dann nach einer Streckenbesichtigung an und wollte dann auch starten. HIer noche in Video der Strecke:
Das Rennen lief dann wie erwartet. Natürlich fehlt mir noch massiv Fahrtechnik und auch der Kopf will noch nicht so recht. So dachte ich mir immer wieder, dass ich bloß nicht stürzen darf, das ist natürlich in einem Crossrennen nicht die richtige Einstellung. Aber ich kam gut durch, wurde von der Spitze nicht überholt und somit war alles gut. Also weiter kann es gehen 😉
Auch in diesem Jahr wollten wir etwas ins Landesinner fahren und uns den Askia Krater ansehen. Dazu mussten wir über einige sogenannte F-Straßen, wobei Straßen die Ãœbertreibung des Jahres ist. Viel Mehr als Schotterpisten sind das nicht und eine einzige Ansammlung von Schlaglöchern. Dazu kamen noch zwei Flussfurten, die unser kleiner SUV tapfer meisterte. Die Strecke führte weiter über ausgedehnte Ascheflächen, die sich so weit das auge reicht erstreckten. Nichts als schwarze Asche – unglaublich schön:
Der Viti Krater sah dann wie erwartet unglaublich schön aus. Schwimmen wollte ich dann aber dann doch nicht. Zwei Spanier waren unerschrockener und trauten sich in den riesen Pool:
Auf dem Rückweg ging es dann durch zwei weitere Furten, beide nicht ganz unkritisch, aber unser kleier Panda Cross hat alles überlebt: