Hier die Strecke:
Sportlerwahl 2017 der GNZ
Dank meines gelungenen Rennens in Mol bei der Masters WM im Cyclocross wurde ich im Monat Dezember zur Sportlerin des Monats von der GNZ (Geldhäuser Neue Zeitung) gekürt. Wer sich erinnert: 2012 schaffte ich es bei dieser Wahl sogar zur Sportlerin des Jahres.
Ab Morgen darf wieder abgestimmt werden!
Deswegen: Unter folgendem Link könnte ihr ab Morgen bei der Abstimmung zur GNZ-Sportlerwahl dabei sein: https://vrbank-mkb.fotowettbewerb.de/overview?appId=21936.
Ich danke euch im Voraus für eure Stimme!
Hochwasser überstanden
Endlich hat diese Woche der Regen nachgelassen, so dass man wieder vernünftig mit dem Rad zur Arbeit fahren kann. Die letzten Tage musste ich entweder durch teilweise knietifes Wasser fahren oder halbrecherisch über einen Schräghang turnen. So sah es auf meinem Arbeitsweg aus:
(Auch wenn es kaum zu erkennen ist, da geht eigentlich mein Weg lang).
Auch diese Wiese wurde immer matschiger und schlammiger.
Am Wochenende war ich am Main unterwegs. Auch hier das gleiche Bild (zusätzlich regnete es auch noch ordentlich):
Aber nun ist Besserung in Sicht – gestern konnte ich endlich wieder trocken heim fahren!
Das neue Pferdchen ist da
Da man mir ja kurz vor Weihnachten meinen Crosser geklaut hatte, hatte ich mich nach einem neuen umgesehen, denn ohne Wechselrad machten vor allem die matschigen Rennen, die wir in dieser Saison hatten keinen wirklichen Sinn. In Herford hatte ich so nur mit viel Glück das Rennen ohne Schaltwerkprobleme überstanden. Also gab es etwas Marktforschung und bald schon stand fest: Focus sollte es werden. Andi vom Crossladen konnte mir dann auch recht schnell mein Wunschrad zusammenstellen: den Rahmen hatte er in meiner Größe da, nach Vermessung meines verbauten Körpers war auch die Geometrie schnell bestimmt und flugs baute er mir das Rad mit meinen Wunschkomponenten zusammen. Das konnte ich dann vergangenen Sonntag in Empfang nehmen. Es passte auf Anhieb perfekt und ich fühlte mich gleich wohl. Die Geometrie ist zwar nun etwas anders als auf dem Funk, was vor allem an dem etwas steileren Lenkwinkel liegt, dennoch fährt sich das neue Baby klasse. Ich konnte es dann auch gleich auf der Strecke in Bensheim testen, wo wir uns den Kurs für die kommende Woche anschauten. Trotz der Tatsache, dass ich noch nur Drahtreifen drauf hatte, machte es richtig Spaß mit dem Rad über den Kurs zu fahren – ich bin mir sicher, das bleibt auch bei den kommenden Rennen so. Anständige Laufräder kommen dann zur kommenden Saison.
Und so sah das Rad dann nach der Streckenbesichtigung aus:
Neujahrstour
Nachdem wir ja schon heute Nacht zumindest vom Feldberg zurück gerollt waren, wollte ich noch eine anständige Neujahrestour fahren. Dabei wollte ich auch gleich den Pinkelbaum finden. Pinkelbaum??? Dazu muss ich etwas ausholen. Zu Weihnachten haben ich ein Buch bekommen: Atlas Obscura. Darin werden allerlei interessante Orte beschrieben, die in den üblichen Reiseführern eher nicht auftauchen: verlassene Ruinen, alte Anlagen, aber auch moderne Festungen, kulturell interessante Orte oder einfach abgefahrene Besonderheiten. So auch der Pinkelbaum, den ein Künstler hier insalliert hat. Er steht an der Oberschweinstiege:
Leider scheint er im Winter nicht aktiv zu sein, normalerweise soll hier ein gelber Strahl heruas kommen. Eine Tafel warnt auch davor:
Ganz nette Idee, in dem Buch werden aber auch noch weitere Orte beschrieben, leider alle weiter weg, aber den einen oder anderen werden wir uns sicherlich noch ansehen.
Weiter ging es dann noch knapp drei Stunden durch den Stadtwald und einmal um Frankfurt herum. Also ein netter Start ins Jahr….
Silvester auf dem Feldberg
Schon im letzten Jahr waren Julia und ich zu Silvester auf den Altkönig gewandert, etwas in der Art wollten wir zum Abschluss des Jahres wieder machen. Da die Wanderung zurück damals doch etwas zäh wurde entschlossen wir uns,mit den MTBs auf den Feldberg zu fahren.
Nicht mehr ganz fit, fuhren wir also mit dem Auto zur Hohemark, von wo aus wir dann losfahren wollten. Dort trafen wir auch noch eine Gruppe Läufer, die auf den Altkönig laufen wollten – Verrückte gibt es…..
Gemütlich fuhren wir dann über die bekannten Wege zum Fuchstanz und von dort weiter zum Windeck. Ab da lag dann doch noch zu viele Schnee und Eis auf den Wegen, so dass wir das letzte Stück auf der Straße fuhren. An einem Punkt, an dem wir eine tolle Sicht auf Frankfurt hatten, stoppten wir und warteten auf Mitternacht. An diesem Pukt hatten sich auch einige weitere Gruppen gesammelt, so dass wir nicht wirklich alleine waren – war aber dennoch schön. Pünktlich um Mitternacht konnten wir dann das Feuerwerk in Frankfurt aus der Ferne beobachten. Da das Wetter besser als erwartet war, hatten wir einen klasse Blick auf die Stadt unter uns.
Zurück ging es dann recht fix, zunächst über die Straße, dann durch den Wald zurück zur Hohemark, wo wir unsere Räder wieder einpackten und wieder heim fuhren und dann endlich auch ins Bett kamen.
Kersteperiod in Belgien (mal wieder)
Was soll man auch anderes tun zwischen den Feiertagen, als nach Belgien zu reisen und hemmungslos dem Cross Irrsinn fröhnen 😉
Julia und ich hatten uns wieder dazu entschieden und und drei Rennen ausgesucht: Julia den Azencross in Loenhout und den Superprestige in Diegem, ich den kleineren Fountainencross Vilvoorde.
Zum Einstand gab es zusätzlich noch ein Rennen in Hamburg am 26.12. Hier holte Julia mich in aller Herrgottsfrühe in meinem Hotel in Hamburg ab und gemeinsam fuhren wir in den Hamburger Süden wo das Rennen in einem kleinen Wald stattfand. Der Kurs war dann ein typischer Waldkurs: viele Kurven, noch mehr Kurven und reichlich Wurzeln – also genau mein Ding 😉 So lief dann auch das Rennen. Erst einmal merkte ich, dass ich die Tage zuvor nicht wirklcih viel trainiert hatte und auch das reichliche Essen lag mir schwer im Magen. Dazu kam dann irgendwie fehlende Motivation, so dass ich mehr schlecht als recht über den Kurs hoppelte. Immerhin ruinierte ich mir in diesem Jahr keinen Reifen und kam gut ins Ziel. Minimalziel erreicht. Auch Julia wurde mit dem Kurs nicht wirklich warm, kam aber ohne größere Probleme ins Ziel.
Am kommenden Tag ging es dann nach Loenhout, wo wir uns den Kurs für das erste große Rennen anschauen wollten. Julia war hier ja schon in den letzten beiden Jahren gestartet, da war es aber immer relativ trocken gewesen. Nicht so in diesem Jahr: es hatte reichlich geregnet und beinahe der gesamte Kurs bestand aus aufgeweichtem Matsch oder Sandmatsch Boden – herrlich kraftraubend. Es war damit klar, dass wir Betreuer in diesem Jahr doch etwas mehr zu tun bekommen würden und so kam es dann auch.
Wie erwartet staute sich das recht große Damenfeld an der ersten Engstelle des Kurses, so dass Julia erst einmal warten musste. Sie kam dann aber recht gut in Fahrt und konnte immer wieder Plätze gut machen. Zwei Wechsel ihrerseits und auch zwei Wechsel bei Kristin hielten Matthias und mich ebenfalls gut auf Trab.
Nachdem wir uns dann noch das Elite Herren Rennen angeschaut hatten, ging es für Julia und mich nach Vilvoorde, Matthias und Kristin fuhren nach Vechta um am dortigen D-Cup Rennen teilzunehmen.
Für mich stand ein kleineres Rennen an, der Fountainencross. Hier führte der Kurs durch ein kleines Waldstück, in dem man einen recht steilen Hang immer wieder rauf und runter fahren musste. Das ganze gewürzt mit interessanten Schräghängen und Laufpassagen. Glücklicherweise war es recht trocken geblieben, so dass man die meisten Teile des Kurses fahren konnte. In meiner kleinen überschaubaren Startgruppe kam ich ganz gut weg, aber die Jungs in Belgien können einfach besser fahren. Ich kam aber auch wieder relativ gut durch, einmal stürzte ich in einer Abfahrt über einen Schräghang, konnte aber problemlos weiter fahren und erreichte auf Platz 7 das Ziel. Das gab sogar Preisgeld, so dass sich der Spaß sogar gelohnt hat.
Am Nachmittag konnten wir dann noch den Kurs in Diegem abfahren. Auch hier hatte der Regen der letzten Tage den Boden gut aufgeweicht. Nach drei Runden hatte Julia genug und nach einer kurzen Radwäsche ging es zurück in unser Hotel.
Der Vorteil an dem Rennen in Diegem ist, dass es so spät ist: Julias Start war auf 18 Uhr angesetzt, der Elitestart auf 20 Uhr. So hatten wir alle Zeit der Welt um in Ruhe zu frühstücken und das Auto zu beladen.
Anschließend fuhren wir in die Start und setzten uns für zwei weitere Stunden in ein Cafe. Dann wurde es langsam ernst: Julia wollte erneut den Kurs abfahren, was wir dann auch zusammen taten.
Nach der weiteren Vorbereitung wurde es mit der einsetzenden Dämmerung ernst und Julia ging wie geplant um 18 Uhr auf die Strecke. Den Start erwischte sie nicht wirklich gut, konnte sich ab dann aber Schritt für Schritt nach vorne arbeiten. Leider gaben die Fahrerinnen an der Spitze des Feldes so abartig Gas, so dass Julia schon nach drei Runden aus dem Rennen genommen wurde. Dennoch war sie vollkommen geflasht von den Zuschauermassen und der Strecke. Zum Elite Herrenrennen kamen dann noch einige weitere Zuschauer und wir konnten uns anschauen, wie die Jungs über den Kurs flogen – unglaublich, deren Speed und Fahrtechnik.
Ziemlich geschafft ging es dann für uns noch nach Venlo, wo wir unser Hotel gebucht hatten – es stand am kommenden Tag ja noch der Abschluß des D-Cups an: in Herford mal wieder.
In Herford erwartete uns in diesem Jahr – wer hätte es anders erwartet: Matsch, Matsch und Matsch. Sehr schnell war klar: das würde ein Laufrennen werden. Leider hatte ich ja nur noch ein Rad, so dass ich extrem vorsichtig sein musste, mir nicht wieder ein Schaltauge zu zerfetzen. Ich kam dennoch ganz gut über den Kurs, auch wenn die Lauferei abartig anstrengend wurde: mehr als knöcheltief war der Matsch geworden, wirkliches Laufen war da nicht möglich. Auch Julia kämpfte sich wieder über den Kurs, ich hatte dabei wieder reichlich zu tun, da sie ihr Rad vernünftigerweise dreimal wechselte. Für das Elite Rennen blieben wir dann nicht mehr vr Ort sondern wollten nur noch heim – nach über einer Woche hatten wir dann auch genug von der Fahrerei.
Weihnachtscross in Mehlingen
Alle Jahre wieder stand am vergangenen Wochenende wieder einmal das Weihnachtscrossrennen in Mehlingen auf dem Plan.
Der Verein dort hat sich wirklich Mühe gegeben und eine tolle Strecke abgesteckt, so dass es immer wieder Spaß macht, diort zu fahren. In diesem Jahr hatten wir mal wieder Matsch, so dass es noch etwas anspruchsvoller wurde.
Ich traue es mich kaum zu schreiben, aber ich hatte einen perfekten Start, aus der zweiten Reihe konnte ich bis auf den ersten Platz vorsprinten, musste dann jedoch einige Fahrer vorbei lassen, da ich die erste Kurve zu zaghaft anfuhr. So pendelte ich mich mal wieder auf dem 6ten Platz ein, auf dem ich auch blieb: einmal wurde ich noch überholt, einmal konnte ich Dirk überholen, der mit dem Kurs heute garnicht zurecht kam.
Auch Julia hatte ihren Spaß und sie konnte sogar Platz 2 erreichen:
Ein Platz zum Ausruhen
Auf dem Arbeitsweg entdeckt man auch immer wieder ganz nette versteckte Orte. Hier hat sich ein Hausbootbesitzer einen Platz zum Feiern (?) oder Verweilen geschaffen – eigentlich nix Besonderes, aber dennoch sehr schön: