Früh morgens zur Arbeit
Da ich nun endlich meinen Crosser wieder habe, kann ich auf dem Weg zur Arbeit nun noch einen kleinen weiteren Schlenker einbauen, so dass ich nun auch auf dem Hinweg über Höchst fahre. So kommen schon vor der Arbeit 36km zusammen. Als zusätzliche Belohnung komme ich so genau in den Sonnenaufgang und im Moment hat es morgens eine tolle Stimmung an der Nidda:
(Ok, das Bild kann das nur halb einfangen, aber dafür lohnt es soch doch, um 5 Uhr aufzustehen.)
Und noch ein sportliches Wochenende
Diesen Samstag ging es mal wieder ins Gelände – zwar noch nicht mit dem Crosser, dafür mit dem MTB. In Heimbuchtal gab es ein 6 Stunden MTB Event, an dem Julia und ich teilnehmen wollten. Es galt dabei eine ca. 5km lange Runde in 6 Stunden so oft wie möglich zu umfahren. Klingt nun nicht wirklich spannend, aber dank der netten Strecke, des besten Wetters und tollen Veranstaltern hatten wir beide unseren Spaß. Julia konnte ihre Wertung sogar gewinnen:
Wärhrend ich nur Zweiter wurde:
Am Sonntag ging es dann gleich beim Race for the Cure weiter. Die Beine waren zwar noch etwas müde, dennoch konnten Julia und ich auch hier jweils den zweiten Platz erreichen. Hier noch ein Bild der ersten drei Läufer:
Alles in allem also ein tolles Wochenende, kommenden Sonntag geht es dann nun endlich wieder mit CX los, getreu nach dem Motto: Wake me up, when September ends……..”
Kurzurlaub auf Island
Relativ kurzfristig ging es für Julia und mich in diesem Jahr für 4 Tage nach Island. Eigentlich wollten wir eine längere Tour machen, doch das ergab sich nicht wirklich. Nichts destotrotz wollten wir auch in diesem Jahr wieder einen nichtsportlichen Herbsturlaub unternehmen und so fiel unsere Wahl reletiv kurzfristig auf Island. Schnell waren Flug, Mietwagen und Unterkünfte gebucht, so dass es dann letzte Woche Donnerstag los ging. Der Flug mit WOW Air war dann auch ein Erlebnis – man merkt dann doch, dass das die Billigline Islands ist, aber was solls – dreieinhalb Stunden konnte man schon noch aushalten.
Auf der Insel wollten wir natürlich so viel wie möglich sehen, so hatten wir uns eine Route ausgesucht, die uns zu den vulkanisch aktiven Bereichen führen sollte, dann durchs Landesinnere und schließlich zu den Fijorden im Nordwesten. So kam es dann auch und wir haben denke ich doch einiges gesehen, leider blieb keine Zeit, um die Gletscher aus der Nähe zu sehen, aber so haben wir noch einen Grund, um erneut auf die Insel zu fahren. …
Wettkampfwoche
So, das war dann doch etwas anstrengender als gedacht.
Vergangenes Wochenende durte ich mal wieder zum Saisonabschluss unsere zweite Mannschaft in Baunatal unterstützen. Wieder stand ein Team Sprint an, dessen Ausgang über einen eventuellen Aufsteieg der Mannschaft in die nächste Liga entscheiden würde. Entsprechend motiviert waren wir und ließen uns auch von überkorrekten um nicht zu sagen pingeligen Kampfrichtern den Spaß verderben. Beim Schwimmen schnitten wir so la la ab, hatten nach dem Part ca. 1:30 Minuten Rückstand auf die führende Mannschaft. Zusätzlich hatte der Veranstalter dann auch noch unsere Zeit falsch gestoppt und da hörte der Spaß dann doch auf. Nach einigen Diskussionen wurde unserem Einspruch dann statt gegeben und wir wurden mit der korrekten Zeit gewertet. Der Radpart war den ein Spaß: wir flogen nur so an den vor uns gestarteten Mannschaften vorbei und nach 2 Runden hatten wir uns an die Spitze des Feldes gesetzt. Dann passierte uns leider in der eigentlich letzten Kurve ein idiotischer Fehler: um einem Gullydeckel in der Ideallinie auszuweichen rog ich zu weit nach links und überfuhr dabei die Mittellinie. Ich hoffte noch, dass der lauernde Kampfichter das nicht gesehen hatte, aber ein Pfiff nach 10 Sekunden belehrte mich eines besseren. Zu dem Zeitpunkt war jedoch nicht klar, wer nun raus war und ob es sich noch lohnte weiter zu machen. Wir entschieden uns für letztere Option, gingen als erste auf die Laufstrecke, wo wir auf drei Runden unseren Vorsprung sogar noch ausbauen konnten. Zwischenzeitlich durfte ich dabei zwei Kollegen schieben 😉 So gewannen wir dann eigentlich unseren Lauf, wurden aber aufgrund der Disqualifikationen auf den vorletzten Platz gesetzt (es wurde noch eine weitere Mannschaft disqualifiziert und die bildeten dann das Schlusslicht). Nach einigem Herumgerechne war erst nicht klar, ob wir trotz dieser Pleite den Aufstieg geschafft hatten, doch danp Platzziffern, Mannschaftspunkten, Tabellenpunkten oder was auch immer reichte es dann wohl doch – ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe, wie da in der Liga gerechnet wird, aber geal, Aufstieg ist Aufstieg.
Mittwoch ging es dann in Bad Homburg weiter. Hier gab es nach der Arbeit einen Firmenlauf, an dem ich auch teilnehmen wollte. Ich hatte mir die Zeiten des letzten Jahres angeschaut und die sahen nun nicht sooo schnell aus. Also wollte ich mal schauen, was geht. Entsprechend offensiv ging ich den Lauf an – vor allem die ersten 200-300 Meter musste ich voll sprinten, um an die Spitze zu laufen. Hier lief ich ca. 2km mit dem Führenden zusammen, musste dann ihn aber auf einer Bergabpassage etwas zeihen lassen und auch noch einen weiteren Läufer vorbei lassen – ich komme einfach nicht die Berge runter… Den Abstand konnte ich dann bis ins Ziel halten und überquerte nach 17:04 als dritter Läufer die Ziellinie. Zusammen mit zwei weiteren Kollegen hatten wir damit dann auch die Firmenwertung gewonnen und nun steht auf meinem Schreibtisch ein riesiger Pokal, den ich bis zum kommenden Jahr behalten darf.
Diesen Sonntag schließlich wollten Julia und ich mal wieder am Lauf für mehr Zeit teilnehmen. In den letzten Jahren hatte der Termin oft nicht gepasst, aber heuer waren wir da. Vormittags waren wir noch mit Roman und Owen etwas radeln, um nicht zu sagen, wir sind in einem Affenzahn 170km durch die Wetterau und den Vogelsberg gefahren. Julia und ich waren daher auch etwas erschlagen und 3 Stunden Ruhe zwischen Radtour und Lauf machten die Beine auch nicht besser. Dennoch wollten wir uns den Lauf nicht entgehen lassen. So begleitete ich Julia und gemeinsam liefen wir die 10km in 42 Minuten. Damit wurde sie immerhin zehnte Frau und zweite in ihrer Altersklasse.
Nun langt es aber erst mal wieder mit der Lauferei….
Mesotheliom
Leider erreichte mich die Tage eine traurige Anfrage, der ich aber natürlich sehr gerne nachkommen will. Ich erhielt einie Mail von einem betroffenen Tumor Patienten aus den USA, der an einem Mesotheliom erkrankt ist und er hatte meine Website über Livestrong gefunden. Er bat mich, auf diese Krankheit hinzuweisen, die noch recht unbekannt ist, obwohl knapp 3000 Menschen in jedem Jahr allein in den USA daran erkranken. Ich selbst musste auch erst einmal googeln, worum es sich dabei handelt: hier der Wikipedia Artikel dazu. Er bat mich auch einen Link auf das folgende Angebot zu setzen, hier können sich betroffene Menschen informieren und Hilfe erhalten, auch wenn ich natürlich hoffe, dass es keiner unserer Leser jemals nötig haben wird:
Auch wenn ich Virgil nicht pernnlich kenne, hoffe ich, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht und wünsche ihm auf diesem Weg alles nur erdenklich Gute!
Embrunman – Kurzbericht
Eine Langfassung kommt noch….
Also, kurz zusammen gefasst, den Embrunman habe ich geschafft. Nicht ganz wie erhofft, aber dazu demnächst mehr.
Das Schwimmen lief ganz gut, nach 1:06 war ich wieder an Land, ohne mich zu sehr zu verausgaben.
Auf dem Rad lief es dann aber nur noch so lala. Nicht wirklich schlecht, aber irgendwie kam ich nicht in den richtigen Rennmodus. Nach ca. 100km dachte ich dann: “Ok, dann machst Du heute mal eine schne Radtour….”. Nach 6:22 war auch das vorbei und ich wollte dann wenigstens noch gut laufen.
Die ersten beiden von drei Runden liefen auch ganz gut, in der dritten Runde bekam ich jedoch einen fiesen Krampf im Oberschenkel, der mich zu einigen Pausen zwang. So verlor ich einige Plätze und beendete das Rennen als 21ter Mann. In meiner Altersklasse reichte das immerhin für Platz 3, also nicht ganz schlecht…..
Training in den Alpen
Wieder einmal ging es in die französischen Alpen. Nachedem ich den Altriman in diesem Jahr krankheitsbedingt absagen hatte müssen, wollte ich nun erneut beim Embrunman starten. Vorher wollten wir aber noch etwas dort unten in der fantastischen Gegend trainieren.
Nachdem wir am Samstag in Bourg d’Oisans angekommen waren, ging es am Sonntag hinauf nach Alpe d’Huez. Ich wollte die Auffahrt als kleinen Leistungstest fahren und sehen, wo ich im Vergleich zu vor 4 Jahren stehe. Das leif ganz gut, ich war etwas mehr als eine Minute schneller als damals, obwohl ich mir im Ort noch etwas verfahren hatte. Nachdem Julia auch angekommen war fuhren wir dann über den Col d’Sarenne wieder zurück zu unserem Auto. Insgesamt eine klasse Runde, ich kann aber verstehen, warum die Tour Profis damals nicht sonderlich von der Abfahrt begeistert waren, die Straße war schon recht schlecht, aber im Training gut zu fahren.
Anschließend wollten wir am nächsten tag auf den Galibier fahren, auf dem Weg dahin fanden wir einen tollen Bergsee, an dem wir übernachten wollten:
Wir waren sogar mutig und haben uns mit den Neos ins Wasser getraut: herrlich klares, aber auch recht kühles Wasser:
Am nächsten Tag ging es dann weiter wie geplant auf den Col de Galibier und zuvor auf den Col de Telegraph:
Die lange Abfahrt entschädigte dann natürlich für die lange Auffahrt.
In Embrun angekommen wollte ich natürlich die Radstrecke abfahren und so ging es auch einmal auf den Izoard:
Und auch die Einführungsrunde, bei der man immer wieder einen tollen Blick auf den herrlichen Stausee hatte:
24 Stunden auf den Feldberg
Wie gesagt, schön war es wieder. 24 Stunden wollte ich auf den Feldberg rauf und wieder runter fahren. Vor zwei Jahren hatte ich das ja schon einmal gemacht, im letzten Jahr war ich in einer Staffel gefahren. Erneut sollte die Aktion dazu dienen, Spenden für den Verein Hilfe für krebskranke Kinder e.V. zu sammeln. Hierzu hatte ich natürlich im Voraus etwas Werbung gemacht und auch wieder zahlreiche Freunde und Bekannte motivieren können, an der Aktion teilzunehmen.
Pünktlich (naja, fast) ging es dann um 10 Uhr an der Hauptwache los. In einer größeren Gruppe fuhren wir relativ gesitted hinauf auf den Gipfel. Oben gab es dann jeweils ein Selfie – einmal zur Dokumentation, dass wir auch wirklich oben waren und einmal für die FNP, die einen Artikel über die Aktion geschieben haben. Auch der HR3 berichtete über die Geschichte, so dass mich Montag dann einige Kollegen sogar auf den Unfug ansprachen 😉