wartete auf mich diese Überraschung:
Der Rahmen, an den die Schmuckstücke drangehängt werden, wird gerade in Colorado geschweißt.
Und, nur damit ihr es wisst:
Habt einen schönen 4. Advent! ich geh dann jetzt mal Rad fahren…
wartete auf mich diese Überraschung:
Der Rahmen, an den die Schmuckstücke drangehängt werden, wird gerade in Colorado geschweißt.
Und, nur damit ihr es wisst:
Habt einen schönen 4. Advent! ich geh dann jetzt mal Rad fahren…
Bereits im Januar standen wir in Vechta im Rahmen der DM am Start – damals bei doch etwas frostigeren Temperaturen. Dieses Wochenende dann mal wieder ein Deutschlandcup Start und mal nicht bei Eiseskälte.
Erst einmal die Photos:
Gibt leider net so viele Photos von Julia oder mir, da ich für Julia ja im Depot stand und der Komissär nix besseres zu tun hatte, als mir das Photographieren zu verbieten – naja, jedem wie er will. Dafür gibt es einige Bilder von der Elite:
Das vergangene Wochenende brachte wieder zwei Starts mit sich. Am Samstag der nächste Lauf des Deutschland Cups in Bensheim, Sonntag dann der kLassiker: Nikolaus Duathlon in Frankfurt.
In Bensheim hatten die Veranstalter wieder ihr Bestes gegeben, um einen abwechlsungsreichen Kurs zu stecken. Länger als im Vorjahr mit allen möglichen Schweinereien: Schräghänge, Kurven auf abschüssigem Untergrund, gifitge Anstiege und reichlich Kurven auf Gras. Nachdem es am Tag zuvor geregnet und in der Nacht dann gefroren hatte, präsentierte sich der Kurs am Morgen steinhart und eigentlich perfektem Zustand.
Dummerweise kam dann die Sonne raus und der Kurs taute oberflächlich an, was ihn in eine einzige Rutschpartie verwandelte. Kurven, die man zuvor noch ohne Probleme durchfahren konnte wurden beinahe unfahrbar und auch die Schräghänge wurden immer glitschiger. Entsprechend verlief dann auch mein Rennen.
Ich rutschte gleich in einer der ersten Runde weg und war dann erst einmal das Schlusslicht des Feldes. Glücklicherweise konnte ich dann doch noch einige Fahrer einfangen, doch so recht kam ich mit dem Kurs nicht zurecht. Liegt mir einfach nicht. Ist halt so. Am Ende erreichte ich Platz 10, das klingt jedoch besser als es war: aufgrund der parallel stattfindenden Masters WM in Mol, waren die wirklich schnellen Jungs fast alle nicht anwesend. Aber egal, geschafft ist geschafft.
Auch Julia erwischte einene mehr als gebrauchten Tag – reden wir nicht mehr darüber.
Umso besser lief es dann am Sonntag. Nachdem wir uns eine Runde eingefahren hatten und alles für den Start vorbereitet hatten, ging es dann gegen 12 Uhr mit dem Auftakt Lauf los. Hier konnte ich immerhin unter den ersten ca. zehn Läufern mithalten, so dass ich nicht schon nach dem Lauf komplett abhgehängt wurde. Auf dem Rad konnte ich dann richtig aufdrehen. Insbesondere nachdem Haimo zu mir stieß konnten wir uns immer wieder abwechseln und gegen Ende der zweiten Runde die Spitze stellen. Dummerweise war ich dann in der Gruppe etwas unaufmerksam und verpasste die Attacke von Haimo und zwei weiteren Fahrern. Der Rest der Gruppe konnte nicht mehr und so machte ich mich alleine auf die Verfolgung. Das klappte leider nicht mehr und so fuhr ich konstant ca. 50 Meter hinter der Dreiergruppe her. Schon in der Wechselzone waren wir dann aber wieder zusammen und wechselten – schneller oder wie ich langsamer – in die Laufschuhe. Hier ließ ich schon wieder einige Zeit liegen, auf dem Abschließenden Lauf wurde ich auch noch einmal überholt, so dass ich dann auf Platz 6 ins Ziel lief – das reichte immerhin für Platz 1 in meiner AK.
Auch bei Julia, die im Trikot der deutschen Meisterin gestartet war, lief es bestens. Nach dem Lauf konnte sie gut auf das Rad wechseln und fegte mit diversen Männern im ihrem Windschatten über den Kurs. Eine Starterin war ihr leider schon beim Laufen entwischt und Julia konnte sie nicht mehr stellen. Auch der abschließende Lauf brachte keine Änderung, so dass sie auf Platz 2 und auch als Siegerin ihrer AK ins Ziel lief.
Ein großer Vorteil meines neuen Jobs ist ja, dass ich nun endlich nicht mehr ständig in irgendwelchen Hotels absteigen muss. Dafür kann ich nun daheim schlafen und sogar nach der Arbeit mit dem Rad heim fahren, oder ab und an auch laufen. Dabei hat man auch einen netten Blick auf Frankfurt:
Kann auch mal ganz schön sein:
Dieses Wochenende stand mal nur ein Rennen auf dem Plan – eine willkommene Abwechslung nach den Doppelwochenenden der letzten Zeit. So ging es am Samstag nach Offenbach (an der Queich). Ein Video auf Facebook zeigte eine recht unspannende Strecke, jedoch hatte es die gesamte letzte Woche geregnet, so dass wiruns auf reichlich Matsch einstellten. Vor Ort präsentierte sich die Strecke dann doch etwas anders. Es gab zwar lange Drückerpassagen, aber auch einige knifflige Schleifen in den Wald, immer schön am Hang entlang auf schmierigem Waldboden. Dazu ein Stück über ein schlammiges Meisfeld in dem man beinahe stecken blieb – also doch nicht so ganz trivial. Nachdem wir die Strecke zweimal abgefahren hatten wurde es dann schon stressig. Warmfahren musste komplett ausfallen und schon begann die Startaufstellung. Hier durfte ich aus der ersten Reihe starten, neben mir mal wieder Ralf Berner – da war klar, wer das Rennen gewinnen würde. Julia startete mit in unserem Rennen, aber leider gab es für die Damen – immerhin gingen 4 an den Start – keine eigene Wertung – das war schon etwas schade.
Der Start lief perfekt, ich konnte sogar als erster in die erste Kurve fahren, da zog dann aber Ralph und noch ein Fahrer an mir vorbei und beide waren nicht mehr gesehen – ok, sie blieben in meinem Sichtfeld, aber mehr oder weniger uneinholbar. Dafür entwickelte sich um den dritten Platz wieder ein 40 minütiger Kampf zwischen Zoran und mir.
Er saß mir ständig im Nacken, so dass ich mir keine Fehler oder Schwächen erlauben konnten. Das klappte dann aber auch und so konnte ich das Rennen auf dem dritten Platz beenden.
Bei Julia lief es noch besser, so konnte die inoffizielle Frauenwertung gewinnen.
Kommende Woche geht es dann mit der hessischen Meisterschaft in Herxheim weiter.
Dieses Wochenende ging es für ein weiteres Cross-Doppelwochenden in den Süden. Es standen die beiden Klassiker Vaihingen am Samstag und Magstadt am Sonntag an. Das Wetter hatte auch gute Vorarbeit geleistet: es hatte reichlich geregnet, das versprach viel Spaß für diese beiden Kurse.
Leider stand das Wochenende auch unter einem sehr traurigen Schatten. Der langjährige Sprecher des Deutschlandcups – eigenltich die Stime des deutschen Crosssports Peter Rohde war in der letzten Woche überraschend verstorben. Noch in Kleinmachnow hatte er das Rennen wie immer in seiner einzigartigen Art kommentiert und dabei jedem Fahrer – auch uns langsamen Graupen – das Gefühl gegeben, tollen Sport abzuliefern. Dabei blieb er immer ansprechbar und offen für Anregungen. Wir werden ihn vermissen, nicht nur als Sprecher der Rennen, sondern auch persönlich.
Wir waren früh morgens angereist, waren aber gut durch gekommen und einigermaßen erholt. Während des Trainings war der Kurs noch extrem matschig, nach zwei Runden hatten sich die Rahmen wieder komplett mit Matsch und Gras zugesetzt. Glücklicherweise regnete es aber nicht mehr und so trocknete der Kurs immer weiter ab.
Nach dem üblichen Kurs Abfahren und Warmfahren auf der Rolle ging es dann für mich um 13 Uhr an den Start, den ich wie immer versemmelte. Schnell fand ich mich am hinteren Ende des Feldes wieder, konnte dann aber zügig einen um den anderen Fahrer überholen.
In der dritten von 6 Runden fuhr ich auf einen Fahrer aus dem heimischen Verein auf, den ich auch einholen konnte. Der bekam dann aber neue Motivation und es entwickelte sich ein Zweikampf zwischen uns beiden für den Rest des Rennens, zu dem sich gegen Ende noch ein dritter Fahrer gesellte. Am Ende hatte ich einen Tick bessere Beine und konnte vor den beiden das Rennen auf Platz 13 beenden.
Julia machte es noch besser und lieferte ein fantastisches Rennen ab. Sie konnte eine um die andere Fahrerin überholen, darunter auch einige Starterinnen, die sonst vor ihr platziert sind. Es lief alles auf den fantastischen achten Platz hinaus, da ereilte sie der Pannenteufel. Kurz vor Ende der letzten Runde erwischte sie eine Bordsteinkante mit dem Hinterrad und musste die letzten 500m laufen. Das kostete sie zwei Plätze, doch auch ein zehnter Platz in dem starken Starterfeln und trotz des Defekts bedeutete ein super Ergebnis.
Am nächsten Tag ging es dann auf der klassischen Strecke in Magstadt weiter. Hier fand mal wieder eines der ältesten Crossrennen Deutschlands statt. Die Strecke ist insbesondere durch eine halsbrecherische Abfahrt durch den Wald und einen langen grenzwertigen Anstieg eine Wiese hinauf gekennzeichnet. Während der Kurs im verganegen Jahr komplett trocken war, hatte der Regen in diesem Jahr die Abfahrt wieder in eine matschige Rutschpartie verwandelt.
Mein Start war dieses Mal garnicht so schlecht. Ok, schlecht immer noch, aber nicht unterirdisch. Schnell konnte ich mich im Mittelfeld einsortieren und das Rennen relativ gesittet überstehen. Die Abfahrt fuhr ich vermtulich übertrieben vorsichtig, aber da ging die Gesundheit vor. Eine Freundin hatte hier das Rennen vor zwei Jahren an einem Baum und anschließend im Krankenhaus beendet und das musste ja nicht sein. So kam ich wieder auf Platz 13 ins Ziel – wenigstens konsequent.
Bei Julia lief es nicht ganz so gut, sie kam nicht wirklich mit dem Kurs zurecht und musste vor allem in der zweiten Hälfte des Rennens einige Fahrerinnen ziehen lassen. Am Ende erreichte sie Platz 15 und somit ebenfalls das Mittelfeld in dem erneut starken Feld.
Dieses Wochenende ging es dann nach Kleinmachnow bei Berlin. Hier hatte der lokale Verein gleich zwei Rennen ausgeschrieben: eines am Samstag eines am Sonntag. Beide auf der gleichen Strecke, einmal rechts herum, einmal links herum. Das war mal ein Novum, aber wirklich interessant, wie unterschiedlich ein Kurs wird, wenn man ihn in der anderen Richtung fährt.
Bei mir lief der Samstag noch ganz gut.
Zwar ließ ich mich am Start wieder recht weit nach hinten drängen, konnte mich dann aber einen um den anderen Platz nach vorne kämpfen, so dass ich dann am Ende auf Platz 13 ins Ziel kam.
Vor allem an den Laufpassagen im tiefen Sand konnte ich reihenweise Fahrer überholen, das war ein Spaß. Bei Julia lief es nicht so gut, sie kam an diesem Tag nicht so recht mit dem Kurs zurecht.
Das Rennen am Sonntag verlief dann genau umgekehrt.
Während Julia ein klasse Rennen hinlegte, war bei mir der Wurm drin.
Der Start schlecht wie immer, konnte ich mich nach und nach wieder nach vorne kämpfen. Dann hatte ich endlich eine weitere kleine Gruppe geschafft, da brach mein Schaltwerkskäfig. Ich musste stehen bleiben und die Kette wieder um die Schaltröllchen friemeln – super Idee mit Puls 180. Da waren die Jungs natürlich schon wieder vorbei. Ohne Schaltung ging es dann ins Depot, wo ich dann das Rad wechseln konnte und dann wieder auf die Jagd ging. So langsam lief es wieder, bis mir an einer Tragepassage ein Zuschauer zurief, dass ich mein Hinterrad verloren hatte – tatsächlich, das Rad war locker und aus dem Ausfallende gerutscht und hing nur noch an der Kette. Ich war wohl irgendwo mit dem Schnellspanner hängen geblieben. Also wieder stehen geblieben und das Rad neu eingebaut – und wieder einige Plätze verloren. Danach hatte ich keine Motivation mehr und bin nur noch ins Ziel gerollt – immerhin auf Platz 32 oder so, also knapp an den Punkten vorbei. Mal sehen, was das kommende Wochenende bringt – schlimmer kann es ja kaum noch werden….
So lange habe ich nun bei Accenture gearbeitet. Eine ereignisreiche Zeit, die nun ihr Ende gefunden hat. Heute war mein letzter Tag, mein Equipment habe ich bereits in der letzten Woche abgegeben, nun kann es morgen bei meinem neuen Arbeitgeber los gehen. Ich bin gespannt.
Langweilig war es in den letzten Jahre eigentlich nie. Ich habe in den verschiedensten Industrien gearbeitet, habe 13 verschiedene Kundenunternehmen kennen gelernt, war an 31 Kundenstandorten eingesetzt, habe dabei 11 Länder bereist, habe in 44 verschiedenen Hotels übernachtet und bin an 19 Flughäfen gelandet. Dazu noch massig Kilometer im Zug und mit dem Mietwagen – da kam schon einiges zusammen.
(ok, da waren auch einige private Reisen dabei…)
Während all der Zeit habe ich unglaublich viel gelernt, ich denke, das kann ich alles gar nicht aufzählen.
Der Abschied ist mir auch alles andere als leicht gefallen, ich habe mit vielen tollen Kollegen gearbeitet, die ich sicherlich vermissen werde, aber ich hoffe natürlich, dass man zumindest ab und an Kontakt hält. Wir werden sehen.
Nun bin ich aber erst einmal gespannt, was der neue Job bringt, ich kenne zwar das Unternehmen und auch das Team mit dem ich dort arbeiten werde, da ich vor ca. 3 Jahren bereits dort als externer Berater eingesetzt war, aber die neue Stelle dort ist natürlich doch etwas anderes. Wir werden sehen….