Julia und ihr neues Bike

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Urlaub auf Malta

So, nun ist unser Urlaub schon wieder vorbei: etwas mehr als 5 Tage waren wir auf Malta und haben dabei allerlei gesehen: Alte Tempel, Cart Ruts (dazu kommt noch mehr), viele imposante Kirchen und natürlich die ebenfalls überwältigen Hinterlassenschaften der Johanniter, insbesondere in Valetta und den umgebenden Orten:

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Throw away your television

und geh am frühen Morgen Blut spenden:

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Nach 500ml Spende durfte ich dann wieder gehen. Und die dicke Nadel brauche ich nun wirklich nicht öfter.

Und weil ich diese Woche zwar nicht drüber stolperte, aber mal wieder diese schöne Werbung sah:
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Und der Film zum diesjährigen Altriman

Man sieht auch mich ab und an 😉

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Marmorstein und Eisen bricht,

aber meine Gabel nicht!

Noch sind wir nicht ganz erholt von den 24 Stunden am Feld, aber der nächste längste Tag des Jahres wirft schon seine Schatten voraus:

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Geschafft!

So, kurzes Update: Samstag war es soweit: 24 Stunden wollten wir den Feldberg befahren und es betiligten sich mehr Fahrer als erwartet. Insgesamt (wenn ich richtig gezählt habe) schafften 35 Faher 132 Auffahrten. Hit die Beteiligten der letzten gemeinsamen Auffahrt:

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Danke Euch allen!

Mehr kommt dann noch…

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24 Stunden auf den Feldberg

Auch in diesem Jahr ist es wieder soweit. Kommendes Wochenende werden wir erneut 24 Stunden den Feldberg erklimmen, um Spenden für den Verein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V. zu sammeln.
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Die folgenden Fahrer werden am Samstag/Sonntag an den Start gehen:

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Strecke

Dort habe ich eine Spendenaktion angelegt, über die Spenden platziert werden können: 24 Stunden auf den Feldberg
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Spenden

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Wieder mal Altriman

Bericht und weitere Bilder folgen…

Training am Mont Ventoux:

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Training auf der Strecke:

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Alte Bekannte:

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Der Tria- wird zum Duathlon – Swissman 2016

Da war ich also wieder: kurz vor 3 Uhr morgens auf dem Parkplatz vor dem Freibad in Ascona. Ausnahmsweise hatten wir mal eine ruhige Nacht auf dem Campingplatz und wir waren früh da. Schon auf dem Weg zum Freibad allerdings sahen wir die Blitze in den Bergen. Sollten wir tatsächlich mal zu Beginn laufen müssen?

Davon unbenommen richtete ich die Wechselzone ein und wir schlappten rüber zum Bootsanleger. Nach wie vor zuckten immer wieder Blitze vom Himmel. Ich zog den Neo an, ging aufs Boot, und wartete mit den 237 weiteren Athleten auf die Abfahrt. Dann kam die erste Durchsage von Kathrin (Orga): es zöge ein Gewitter auf und wir würden 15-30 min mit der Abfahrt des Boots warten, um zu sehen, wie sich das Wetter entwickeln würde.

Im Süden wurde aus mehreren Blitzen schon fast einer. Und manchmal grummelte es auch. Nach weiteren 15 min Warten erfolgte dann Durchsage Nummer 2, dass es kein Schwimmen geben würde, da das Gewitter sich näherte und wir stattdessen zum Auftakt einen 4km Lauf machen würden. Start: 5:45.

Also, alle wieder runter vom Boot, Neo aus, die Radklamotten aus der Wechselzone eingesammelt (um sie vor dem Regen zu schützen) und zum Auto. Kaum waren wir da, fing es an zu regnen. Dabei blitzte und donnerte es weiterhin. Es war Punkt 5 Uhr – die geplante Startzeit. Gute Entscheidung.

Ich zog die Laufschuhe an (eine Vorhersehung hatte mich ein zweites Paar Laufschuhe einpacken lassen) und wir warteten auf den Start.

Gegen 5:20 verließen wir den Camper und machten uns wieder auf den Weg zum Freibad/Wechselzone. Dort die Radklamotten wieder abgestellt (es hatte fast aufgehört zu regnen) und ich ging mich warm laufen. Und dann hätte ich fast den Start verpasst, weil Alex noch auf Toilette war und noch ganz viele Athleten in der Wechselzone, dass Alex nur sagte: „die starten nie pünktlich“. Aber Schweizer sind ein pünktliches Völkchen. Es ging los mit einem Startschuss und die Masse rannte. Ich mitten drin. Versuche, die Pfützen zu umgehen/springen/laufen, unterließ ich – spätestens auf dem Rad würden die Füße nass werden, was soll ich da nun aufpassen?

Es standen wesentlich mehr Räder noch in der Wechselzone als nach dem Schwimmausstieg als ich nach 16 Minuten dort ankam. Alex half mir, Trikot, Weste und Schuhe anzuziehen und ab gings. Raus durch das noch schlafende Ascona. Dort sah ich dann auch die bis dahin führende Frau, die ich in Locarno downtown überholte und bis Bellinzona nicht mehr sah. Zum Glück war auch das Gewühl auf der Straße weniger als nach dem Schwimmen und so rollte ich Richtung Gotthard. Dann holte mich Lise ein und kurz danach eine stattliche 15-Mann starke Gruppe. Ich motzte über deren Gruppenausfahrt, aber meine Einwände wurden nicht ernst genommen. Fröhlich wurde weiter Gruppe gefahren. Lise und ich dahinter. Wir redeten kurz, dass wir beide nicht überholen könnten und so bummelten wir hinten rum und warteten, dass sich die Gruppe auflöste bzw. weit genug weg fuhr, damit wir wieder unser Tempo fahren konnten.

Kurz vor Biasca setzte ich dann eine Attacke, ließ Lise hinter mir und fuhr dann weiter zügig Richtung Airolo. An einer der Rampen auf dem Weg dahin war dann mal wieder Essenszeit. Da ich mich bis dahin von Gels ernährte, wurde es Zeit, für festere Nahrung aka Riegel. Ich hätte es bleiben lassen sollen. Kaum war er drin, rebellierte mein Magen und teilte mir unmissverständlich mit, dass er gerne eben jenen Riegel wieder los werden möchte. Ich hätte direkt über den Lenker brechen können. Also musste ich ein bisschen rausnehmen. Alex reichte mir dann bei einer der nächsten Verpflegungspausen eine Flasche Cola-Wasser, die auch zur Magenberuhigung beitrug.

Die Supporter von Lise waren immer noch sichtbar, dh sie konnte nicht allzu weit weg sein. Und in Airolo überholte sie mich dann wieder. Natürlich fing es dort auch wieder zu regnen an. Ach ja, die Tremola – so wie der Alex sie liebt, ich mag sie nicht. Sack, Nüsse, ihr kennt das schon. Egal, irgendwann war ich oben, Alex half mir, Regenhose und –jacke anzuziehen und schickte mich den Berg runter. Abfahren macht ja echt Spaß!

Am Kreisel in Realp dann die zweite Ausfahrt genommen und Richtung Furka gefahren. Es hatte zum Glück wieder zu regnen aufgehört. Im Ort stand Alex und ich drückte ihm die ausgezogene Regenjacke wieder in die Hand. Auf dem Weg zur Passhöhe kamen mir wieder die lustig „verkleideten“ Autos der Engländer, über die wir uns schon im vergangenen Jahr freuten“ entgegen (die machen dort scheinbar jedes Jahr eine Rallye). So rollt man dann den Berg hoch, zum Glück mit einem Magen, der wieder ok ist. Aber bloß keinen Riegel mehr essen müssen! Oben auf der Passhöhe ziehe ich die Weste zur Abfahrt drüber und werde mit einem blitzblauen Himmel mit Sonnenschein und schneebedeckten Bergen belohnt. Aber ich bin ja nicht wegen der schönen Aussicht hier. Also runter!

In Gletsch dann die Abzweigung zum Grimsel genommen und die letzten 5 km Steigung in Angriff genommen. Oben auf der Passhöhe ziehe ich die Regenhose aus, bekomme noch eine Gelflasche in die Hand gedrückt und stürze mich in die 30km lange Abfahrt. Die Durchfahrt der Tunnel ist nach wie eines derHighlights. Bloß nicht nervös ob der Geschwindigkeit werden und so rolle ich mit 90kmh+ da durch. Alex steht nicht wie sonst im Anstieg zur Aareschlucht, was aber auch nicht schlimm ist. Es geht Richtung Wechselzone – wie immer bei leichtem Gegenwind. Und an der Nordseite des Brienzer Sees sehe ich schon wieder Blitze. Gut, dass ich nicht mehr lange auf dem Edelmetall-Pony sitzen werde.

Ich rolle in die Wechselzone, Alex hilft mir beim Aus- und Anziehen, Abstand zur Führenden 6 min. Mal sehen…

Ich jogge den ersten Anstieg zu den Giesbachfällen rauf. Oben an der Verpflegungsstation trinke ich zwei Becher und dann geht das Gewitter los. Für die nächsten zwei Stunden geht die Welt mal mehr, mal weniger unter. Ich hoppel durch den Wald. Auch hier macht ein dem Pfützen ausweichen keinen Sinn. Dank der Löcher in den Schuhen, kann das Wasser aber auch wenigstens ablaufen. In Iseltwald wartet Alex mit dem Rad auf mich. Ich schlappe weiter, den mir so bekannten Weg. Alex reicht mir zu essen und zu trinken, wann immer nötig mein Essalarm klingelt. Ab Kilometer 25 fängt das linke Knie wieder mal an zu zicken, aber noch ignoriere ich es. Alex weist mich immer wieder auf das nächste „Opfer“ hin. Mann um Mann wird eingesammelt. Kurz nach dem Halbmarathon muss ich dann doch mal für einen Toilettenstop anhalten. Ansonsten hält der Magen.

Alex rollt wieder nach Grindelwald Grund vor, um unsere Rucksäcke checken zu lassen. Und die letzten 10km beginnen.

Der Weg ist immer noch genau so steil wie in den Jahren vorher. Aber wenigstens ist es trocken. Ich trippel-jogge weitestgehend, weil das weniger anstrengend ist als gehen. Meine Beine sind völlig im Eimer. Aber egal…Wir kommen nach Alpiglen. Dieses Mal machen wir keine kurze Pause, sondern laufen durch. Die letzten 4 Kilometer. Irgendwann auf diesem Abschnitte hören wir dann den Salutschuss, dass die erste Frau im Ziel ist. Dominik (Swissman-Mitstreiter aus 2014) kommt uns noch entgegen, der machte seinen letzten Bergtrainingslauf vor dem Socialman am kommenden Wochenende. Er geht ein paar Meter mit uns hoch, bis er dann wieder Richtung Tal läuft.

Wir kommen auf dem Plateau der Kleinen Scheidegg an und ich könnte heulen. Aber noch bin ich nicht im Ziel, noch die letzten 200m. Oben steht Beat und nimmt mich wie immer in Empfang. Von den Tränen ist in dem Moment nichts mehr da, nur Leere und Erschöpfung.

Martin hatte mir vegetarische Brühe versprochen, die er mir auch direkt im Pappbecher in die Hand drückt. Ich sammel mich auf der Bank sitzend.

Die Glückwünsche und Umarmungen gehen weiter, Alex holt die Tasche mit den Wechselklamotten und wir verschwinden im beheizten Zelt zum Umziehen. Zum Glück steht dort eine Kiste zum Draufsetzen!

Als wir wieder rauskommen, hat sich das Wetter mal wieder komplett geändert. Es nieselt und die Berge, die vorher noch von der Sonne angestrahlt wurden, sind durch den dicken Nebel unsichtbar geworden.

Wie geplant nehmen wir die Bahn runter nach Grindelwald um 19:25.

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Julia beim Swissman

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Ziel

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