Julias und Alex' Blog

Weiter ging es am Sonntag in Luxemburg, genauer gesagt in Dippach. Schon am Samstag waren wir dorthin gefahren und in einem kleinen Hotel untergekommen. Nicht grad 4 Sterne, aber für eine Nacht psste alles. So hatten wir morgens nur einen Anreiseweg von knapp 10km, konnten also ganz entspannt zum Start fahren. Hier erwartete uns ein komplett anderes Rennen. Während es in Schmelz im Wald auf und ab ging, gab es hier nur einen Untergrund: Gras – endlich mal wieder. Bis auf zwei Matschlöcher war der Boden auch einigermaßen trocken und griffig, die zwei Matschlöcher reichten aber, um das Rad schnellstmöglich einzusauen.

Leider durfte Julia hier nicht starten, da sie keine BDR Lizenz hat. So konnten wir aber den Radwechsel üben, das wird ja sicherlich auch in Lorsch wichtig, eventuell auch schon bei einem der anderen Rennen. Außerdem konnte sie auch Photos machen.

Die zweite Ãœberraschung war, dass man in Luxemburg kein Startgeld zahlen muss. Trotz mehrmaligem Nachfragen, wollten die einfach kein Geld von mir.

So ging es dann bald los, ich wie immer ganz hinten, da ich zu spät an der Startlinie ankam:

Es dauerte nicht lange und es hatte sich reichlich Gras und Matsch am Rad gesammelt:

Kein Wunder bei solchen Stellen:

Aber es gab auch trockene Kurven:

Dennoch musste ich zweimal mein Rad wechseln, das klappte aber schon ganz gut, etwas Optimierungspotenzial gibt es noch, aber das üben wir noch.

Im Ziel sah das gute Funk dann so aus:

Zum Glück gab es sogar einen Putzservice:

Anschließend haben wir uns auch hier wieder die schnellen Jungs angeschaut, die waren schon wirklich fix, vor allem der Sieger:

Waren wir in Schmelz, wo es ein hübsches kleines Crossrennen gab. Leider waren Julia und ich im gleichen Rennen unterwegs, so dass es keine Bilder vom Rennen selbst gibt, wohl aber von Julias Ergebnis:

Anschließend haben wir uns noch die schnellen Jungs angeschaut:

Wieder einmal hatte Elmar ein Crossrennen in Cochem veranstaltet, bzw. sogar zwei: Samstag ein “normales” Rennen, Sonntag ein Teamrennen über 3 Stunden. Das konnte man sich doch nicht entgehen lassen. Zunächst aber stand noch ein Bike & Run in Kronberg an.

Hier startete ich mit Stefan Lang in einem Team. Julia ging mit Joanna an den Start. Langer Rede kurzer Sinn, wir haben beide gewonnen? Karsten hat auch einige Bilder gemacht:

Da sieht man mal ein paar Hügelchen und schon setzt der Crossen-Wollen-Reflex ein:

Aber dann steht das dieses Schild:

Hmmpf…So ein Mist. Aber wenn ich fahre, betrete ich ja, streng wörtlich genommen und so, den Rasen nicht, oder? 😉

Unsere Radfamilie hat wieder einmal Zuwachs bekommen. Dieses Mal einen kleinen Engländer, wie er englischer nicht sein könnte – aus Sheffield (gebacken natürlich in einem Ofen Chinas…). Und weil ja jede Frau schon wenigstens einmal auch einen grumpy-bumpy Mr Darcy haben wollte, habe ich nun auch einen.

Und die BMX-Jungs sind ja an dieser Stelle die wahren Frauenversteher. Denn die wissen, dass ein großer Vorbau nicht unbedingt wünschens- oder erstrebenswert ist, und bauen entsprechend klein. Dazu geben sie dem Vorbau den wunderbaren Namen Sixpack, so dass ich nun auch eines habe – ohne viel Arbeit oder Besuch des Abs-Stores.

Ich gebe ja zu, dass ich bis zum Ende nicht wirklich begeistert war, dass wir nun ein weiteres Rad bei uns stehen haben würde. Aber seit heute weiß ich, dass ich mit dem neuen Gerät sehr viel Spaß haben werde! Denn es gibt zwei Errungenschaften, die einfach toll sind. Zum einen die hydraulische Scheibenbremse:

Dass Bremsen so bremsen können…ich hätte es nie gedacht. Und sie schleifen (noch) nicht! Ein Traum bei der Fortbewegung.

Des weiteren wurde auf die Montage zweier Kettenblätter verzichtet und ich fahre nun nur mit einem. Für das Crossen im Wald und für die Rennen wird das mehr als ausreichend sein.

Die erste gemeinsame Fahrt war ein sehr schönes Erlebnis und ich denke, dass dem viele weitere gute Stunden folgen werden, Mr. Darcy!

Vergangenes Wochenende stand nun entlich das erste Crossrennen der Saison an, für mich war es auch gleichzeitig das erste Lizenzrennen. Da war das Ziel klar: nur nicht überrunden lassen. Wenn man dann mit Sascha Wagner am Start steht, ist das schon eine Herausforderung.

In Neunkirchen veranstaltete der lokale Verein das sogennante Wagwiesenrennen in einer Art Stadtpark, hier bot der Kurs beinahe alles: Grasschikanen, Singletrails, einige kurze Anstiege und als besonderes Schmankerl ein Sandkasten, den man in jeder Runde durchfahren oder durchlaufen musste. Da war ich nur froh, dass ich die Kette vor dem Rennen nicht mehr gewechselt hatte, denn Sand und Kette vertragen sich nicht wirklich gut.

Zunächst fuhren wir die Strecke zum Training einige Male ab:

Im Rennen selbst hatte ich erst den Start beinahe verschlafen, so dass ich mich erst einmal ganz hinten im feld wieder fand. Nach und nach konnte ich mich dann aber etwas vorarbeiten unde landete am Ende irgendwo im Mittelfeld und vor allem: ich wurde nicht überrundet. Und hingelegt habe ich mich auch nur einmal 😉

Kaum waren wir dann im Ziel ging auch pünkltich die Welt unter, das war dann aber auch egal.

Und Julia hat mal wieder abgeräumt: