Das vergangene Wochenende brachte wieder zwei Starts mit sich. Am Samstag der nächste Lauf des Deutschland Cups in Bensheim, Sonntag dann der kLassiker: Nikolaus Duathlon in Frankfurt.
In Bensheim hatten die Veranstalter wieder ihr Bestes gegeben, um einen abwechlsungsreichen Kurs zu stecken. Länger als im Vorjahr mit allen möglichen Schweinereien: Schräghänge, Kurven auf abschüssigem Untergrund, gifitge Anstiege und reichlich Kurven auf Gras. Nachdem es am Tag zuvor geregnet und in der Nacht dann gefroren hatte, präsentierte sich der Kurs am Morgen steinhart und eigentlich perfektem Zustand.
Dummerweise kam dann die Sonne raus und der Kurs taute oberflächlich an, was ihn in eine einzige Rutschpartie verwandelte. Kurven, die man zuvor noch ohne Probleme durchfahren konnte wurden beinahe unfahrbar und auch die Schräghänge wurden immer glitschiger. Entsprechend verlief dann auch mein Rennen.
Ich rutschte gleich in einer der ersten Runde weg und war dann erst einmal das Schlusslicht des Feldes. Glücklicherweise konnte ich dann doch noch einige Fahrer einfangen, doch so recht kam ich mit dem Kurs nicht zurecht. Liegt mir einfach nicht. Ist halt so. Am Ende erreichte ich Platz 10, das klingt jedoch besser als es war: aufgrund der parallel stattfindenden Masters WM in Mol, waren die wirklich schnellen Jungs fast alle nicht anwesend. Aber egal, geschafft ist geschafft.
Auch Julia erwischte einene mehr als gebrauchten Tag – reden wir nicht mehr darüber.
Umso besser lief es dann am Sonntag. Nachdem wir uns eine Runde eingefahren hatten und alles für den Start vorbereitet hatten, ging es dann gegen 12 Uhr mit dem Auftakt Lauf los. Hier konnte ich immerhin unter den ersten ca. zehn Läufern mithalten, so dass ich nicht schon nach dem Lauf komplett abhgehängt wurde. Auf dem Rad konnte ich dann richtig aufdrehen. Insbesondere nachdem Haimo zu mir stieß konnten wir uns immer wieder abwechseln und gegen Ende der zweiten Runde die Spitze stellen. Dummerweise war ich dann in der Gruppe etwas unaufmerksam und verpasste die Attacke von Haimo und zwei weiteren Fahrern. Der Rest der Gruppe konnte nicht mehr und so machte ich mich alleine auf die Verfolgung. Das klappte leider nicht mehr und so fuhr ich konstant ca. 50 Meter hinter der Dreiergruppe her. Schon in der Wechselzone waren wir dann aber wieder zusammen und wechselten – schneller oder wie ich langsamer – in die Laufschuhe. Hier ließ ich schon wieder einige Zeit liegen, auf dem Abschließenden Lauf wurde ich auch noch einmal überholt, so dass ich dann auf Platz 6 ins Ziel lief – das reichte immerhin für Platz 1 in meiner AK.
Auch bei Julia, die im Trikot der deutschen Meisterin gestartet war, lief es bestens. Nach dem Lauf konnte sie gut auf das Rad wechseln und fegte mit diversen Männern im ihrem Windschatten über den Kurs. Eine Starterin war ihr leider schon beim Laufen entwischt und Julia konnte sie nicht mehr stellen. Auch der abschließende Lauf brachte keine Änderung, so dass sie auf Platz 2 und auch als Siegerin ihrer AK ins Ziel lief.