Am letzten Wochenende ging es dann mit dem Deutschlandcup in Kehl Auenheim weiter. Es war bestes Wetter angesagt und so kam es dann auch. Den Kurs hatten die Veranstalter um einen Lärmnschutzwall gelegt, könnte aber auch eine alte Mülldeponie gewesen sein – besser nicht drüber nachdenken. Crosser-untypisch ging es direkt nach dem Start ein gutes Stück bergauf, dann kurz flach und dann eine Schlittenpiste mit Highspeed wieder runter. Danach einige Flachstücke, bevor man den Hügel ein zweites Mal besteigen durfte. Dann wieder runter und zurück zum Start.
Julia ging zuerst an den Start und durfte sogar aus der ersten Reihe starten:
Sie kam sehr gut mit dem Kurs zurecht und konnte sich auf dem 10 Platz festsetzen:
Danach ging ich auf die Strecke und wie erwartet lag mir der Kurs natürlich extrem. Kein übertriebenes Technik-Geschlängel wie bei anderen Kursen, dafür konnte ich hier meine Kraft ausspielen. So konnte ich mich schon recht schnell recht weit vorne einreihen und lieferte mir 3 Runden ein Duell mit zwei weiteren Fahrern um Platz 4:
Schließlich konnte ich mich etwas abestzen und freute mich schon wie bolle, da schlug der Defektteufel zu.
Irgendetwas stimmte plötzlich mit meinem Hinterrad nicht mehr. Ich dachte erst, es sei eine gebrochene Speiche, da das Rad so eierte. Dummerweise musste ich noch einmal den Berg rauf und wieder runter, bevor ich ins Depot kam. Da ich doch etwas Bammel hatte, dass das Rad komplett blockieren würde fuhr ich die Abfahrt mal nicht mit 65km/h runter sondern extrem vorscihtig, was mich natürlich wieder zwei Plätze kostete….
Glücklicherweise kam dann schon das Depot, wo ich das Rad wechseln konnte und mit dem zweiten Rad das Rennen auf Platz 6 beenden konnte.
Das war zwar ärgerlich, aber dennoch meine bisher beste Platzierung in einem Deutschlandcup Rennen, oinsofern waren Julia und ich massiv zufrieden mit dem Tag.
Kommende Woche geht es dann schon wieder in Lohne weiter.